US-Quoten

«Blood & Oil» startet im Mittelmaß

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Überragend verlief der Start für «Blood & Oil» nicht, ABC kann aber zufrieden sein. Zeitgleich lockte der «CSI»-Abschied zahlreiche Zuschauer vor den Fernseher.

«Blood & Oil»

  • Worum geht es? Die Serie begleitet das junge Paar Billy und Cody. Nachdem größten Ölfund in der amerikanischen Geschichte zieht es die beiden nach North Dakota, wo sie ihren Traum von einem neuen Leben im Ölgeschäft verwirklichen wollen. Dort geraten sie allerdings an einen skrupellosen Öl-Tycoon, der ihren Traum zum Alptraum werden lässt.
  • Wer macht mit? Chace Crawford («Gossip Girl»), Rebecca Rittenhouse («Red Band Society»), Don Johnson («Miami Vice»), Amber Valletta («Revenge»)
  • Überlebenschance? 40%. Erfahrungsgemäß gehen nach einem Auftakt meistens einige Zuschauer verloren, doch allzu viel Luft nach unten besteht für den Neustart «Blood & Oil» eigentlich nicht. Vor allem beim jungen Publikum sollten die Werte gehalten werden. Wenn das allerdings nicht gelingt, könnte das Leben der Serie relativ kurz ausfallen.
Der Sonntagabend bei ABC ist ab sofort wieder mit Erstausstrahlungen bestückt. Angeführt wird der Abend von der Märchenserie «Once Upon a Time». Die fünfte Staffel startete mit 5,87 Millionen Zuschauern allerdings vergleichsweise schwach. Den Auftakt der vierten Runde sahen vor einem Jahr schließlich noch 9,47 Millionen Fans. Mit einem Zielgruppenmarktanteil von fünf Prozent kann man aber zufrieden sein. Im Anschluss startete das Network die neue Serie «Blood & Oil». Beim jungen Publikum gab das Format im Vergleich zu «Once Upon a Time» einen Prozentpunkt ab, insgesamt konnte man aber 6,31 Millionen Zuschauer für sich gewinnen. Das sind keine überragenden, aber solide Werte. Am meisten dürfte sich ABC über «Quantico» gefreut haben. Die ebenfalls neue Serie generierte ab 22.00 Uhr 6,99 Millionen Zuseher sowie gute sechs Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen.

NBC braucht sich am Sonntagabend inzwischen nicht mehr zu fragen, ob es für den Tagessieg reicht. Die Frage lautet eher, mit wie viel Abstand von der Konkurrenz man sich den Tagessieg sichern würde. Erneut punktete das Network am Sonntagabend mit dem Lieblingssport der Amerikaner. Die NFL Football-Partie zwischen den Pittsburgh Steelers und den St. Louis Rams verfolgten über 20 Millionen Amerikaner. 21 Prozent waren im werberelevanten Alter. Auch die Vorberichte waren gefragt und erreichten in der Spitze bis zu 15 Millionen Zuschauer.

Nach 15 Staffeln und mehr als 300 Folgen verabschiedete sich am Sonntagabend «CSI» von den Fernsehbildschirmen. Das Original aus Las Vegas ging mit einem zweistündigen Spielfilm, der unter dem Titel «Immortality» stand, zu Ende. Zum Abschluss schalteten 12,11 Millionen Menschen ein. Damit erreichten die Spurensicherer so viele Zuschauer wie während der gesamten 15. Staffel nicht. Auch beim jungen Publikum standen ordentliche fünf Prozent zu Buche. Im Vorfeld lief es bereits für «60 Minutes» richtig gut. Das Newsmagazin profitierte von der Überlänge einer Football-Übertragung und kam auf 14,84 Millionen Zuschauer. Acht Prozent waren im werberelevanten Alter

Bei FOX meldeten sich die «Simpsons» mit neuen Abenteuern zurück. Der Sender begann die Ausstrahlung der 27. Staffel. Zum Auftakt schalteten 3,25 Millionen Fans der gelben Familie ein. Beim jungen Publikum standen fünf Prozent zu Buche. Im Vorjahr war man noch vor über acht Millionen Zuschauern gestartet – damals war allerdings auch die Neugier enorm groß, welcher Charakter wohl das Zeitliche segnen würde. Im Anschluss schickte FOX die neue Staffel von «Brooklyn Nine-Nine» ins Rennen. Der Start verlief mit 3,14 Millionen Zuschauern und vier Prozent in der Zielgruppe nur mittelprächtig. Auch «Family Guy» konnte mit vier Prozent und 2,89 Millionen Fans nicht wirklich glänzen, sondern lediglich das Soll erfüllen. Die neue Season von «The Last Man on Earth» steigerte sich anschließend zwar auf 3,07 Millionen Zuseher (4%), dennoch verbuchte die Comedy damit ein Serientief. Sämtliche Episoden der ersten Staffel liefen erfolgreicher.

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