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‚Bild‘-Bericht: ARD will mehr Geld für Bundesliga ausgeben

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Insgesamt sollen zwischen 2017 und 2020 weit mehr als eine Milliarde Euro für Sportrechte eingeplant werden.

Was ist die KEF?

Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) wurde am 20. Februar 1975 durch Beschluss der Ministerpräsidenten der Länder errichtet. Ihre Aufgabe war es, den von den Rundfunkanstalten angemeldeten Finanzbedarf zu überprüfen und auf dieser Grundlage gegenüber den Regierungschefs der Länder Empfehlungen über die Höhe der Rundfunkgebühr abzugeben. Die Kommission hat danach bei der Ermittlung des Finanzbedarfs die Aufgabe, unter Beachtung der Programmautonomie der Rundfunkanstalten deren Anmeldungen fachlich zu überprüfen und den Finanzbedarf festzustellen. Die Überprüfung bezieht sich darauf, ob sich die Programmentscheidungen im Rahmen des rechtlich umgrenzten Rundfunkauftrages halten und ob der aus ihnen abgeleitete Finanzbedarf im Einklang mit den Grundsätzen von Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit ermittelt worden ist.
Quelle: kef-online.de
Diese Pläne werden sicherlich Kritiker auf den Plan rufen. Glaubt man einem aktuellen Bericht des Boulevard-Blatts Bild, dann will die ARD in den kommenden Jahren mehr Geld für Sportrechte reservieren. Der Senderverbund steht dabei vor dem Problem, dass die Bildrechte an großen Sport-Events teurer und teurer werden. Entsprechend ging der Senderverbund zum Beispiel bei der jüngsten Vergabe der Olympia-Rechte leer aus – hier schlug Discovery zu und wird die Spiele nun bei Eurosport zeigen. ARD und ZDF sollen lediglich Sublizenzen bekommen.

Entsprechend habe man für die Jahre 2017 bis 2020 1,16 Milliarden Euro für Sportrechte eingeplant. Der Haushalt wurde nun der KEF vorgelegt, die den Finanzbedarf der öffentlich-rechtlichen Sender genehmigt. Der höhere Finanzbedarf liege zum einen an den zu erwerbenden Olmypia-Sublizenzen.

Zum anderen aber will Das Erste die Bundesliga-Rechte ab der Spielzeit 2017 wohl unbedingt halten und dafür tiefer in die Tasche greifen. Damit die internationalen Ligen, allen voran England, der deutschen Liga nicht noch weiter davon zieht, wird Ligaboss Christian Seifert unbedingt mehr TV-Gelder erlösen müssen. Angeblich ist Das Erste nun bereit rund 100 Millionen pro Saison zu zahlen, also rund ein Drittel mehr. Die Quali-Spiele zur EM und WM der deutschen Nationalelf hatten ARD und ZDF vor zwei Jahren schon an RTL verloren.

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