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Die Wende als Schicksalsmoment: ZDFneo geht «Zurück zum Augenblick»

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Der Digitalsender erinnert an die Wiedervereinigung Deutschlands, indem er drei Menschen porträtiert, deren Leben durch sie besonders beeinflusst wurden.

Trotz unseres Wunschs, voran zu gehen und Teil dieser virtuellen, unwirklichen Welt zu werden, haben wir das starke, innere Bedürfnis, Altes sowie Erinnerungen aus der Vergangenheit zu bewahren und sie irgendwann als Retro-Modetrends wiederzuentdecken. Der Fotoapparat ermöglicht mir, diesen Rhythmus zu dokumentieren und einen neuen Standpunkt zu bieten.
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25 Jahre Wiedervereinigung: ZDFneo geht daher aktuell «Zurück zum Augenblick» und dreht seit dieser Woche ein besonderes Format, in dem drei Menschen porträtiert werden. Sie alle haben gemeinsam, dass ihre Leben durch die Teilung und Wiedervereinigung Deutschlands intensiv beeinflusst werden und teilen vor der Fernsehkamera ihre Erinnerungen. Darüber hinaus hat die Produktion aus dem Hause seapoint einen besonderen Clou:

Alle drei Protagonisten der Doku präsentieren ihr zentrales, persönliches Erinnerungsfoto aus der Zeit der Wende – und stellen es mit der Fotografin Einat Schneppenheim noch einmal nach. Die Ausstrahlung erfolgt am Freitag, den 25. September, um 22.05 Uhr bei ZDFneo.

Im Mittelpunkt stehen der Journalist Berthold Dücker, der in Geisa aufwuchs, direkt an der deutsch-deutschen Grenze. Schon in seiner Jugend litt er unter der Enge des DDR-Systems. Im Alter von 16 Jahren entschloss er sich zur Flucht - über den verminten Todesstreifen robbte er in die Freiheit. Ebenfalls porträtiert wird Regina Albrecht. Versteckt im Tank eines Autos floh sie über Rumänien und Jugoslawien in die Bundesrepublik, um zu ihrer großen Liebe zu gelangen. Für die ebenfalls vorgestellte Ostberlinerin Gisela Bragenitz kam eine Flucht derweil nicht in Frage. Die Angst war zu groß, dass ihren Kindern etwas zustoßen könnte. Also arrangierte sie sich mit einem Leben in der DDR. Umso größer war der Schock, als ihre erwachsenen Töchter sich kurz vor dem Mauerfall entschieden haben, die DDR zu verlassen - ohne ihre Mutter …

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