Quotencheck

«Mein Kind, dein Kind – Wie erziehst du denn?»

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Der Nachmittags-Test von VOX durchlebte seine Höhen und Tiefen – würden die unterm Strich stehenden Quoten für eine Fortsetzung reichen?

Wochen-Mittelwerte

  • Woche 1: 0,29 Mio. / 5,9%
  • Woche 2: 0,21 Mio. / 4,6%
  • Woche 3: 0,32 Mio. / 6,1%
  • Woche 4: 0,27 Mio. / 6,0%
Zuschauer ab 3 / MA 14-49 (vom 13.04.-08.05.15 montags bis freitags, 14.00 Uhr bei VOX)
Für vier Wochen lang strahlte der Kölner Privatsender VOX in seinem Daytime-Programm «Mein Kind, dein Kind – Wie erziehst du denn?» aus. Die Erziehungs-Doku durfte den 14-Uhr-Sendeplatz von «Flirt oder Fiasko» übernehmen, das sich angesichts von Zielgruppen-Marktanteilen unter fünf Prozent zuletzt häufiger äußerst schwer tat. Zum Auftakt am 13. April lag die Quote bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen bei 5,4 Prozent. 0,17 Millionen Umworbene schalteten ein. Der Senderschnitt von VOX betrug im April 6,8 Prozent, sodass das Soll streng genommen nicht erfüllt wurde. Doch immerhin war der Premierenwert besser als das, was zuweilen «Flirt oder Fiasko» in den Wochen davor holte. Da standen bei den Jungen nämlich schlimmstenfalls bloß Ergebnisse von etwa drei Prozent zu Buche.

0,29 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten «Mein Kind, dein Kind» ein, was beim Gesamtpublikum zu 3,0 Prozent Marktanteil führte. 5,1 Prozent hätte man hier jedoch erreichen beziehungsweise übertreffen müssen. Im Verlauf der ersten Sendewoche ging die Reichweite bis auf 0,24 Millionen zurück und auf 0,34 Millionen hoch. Die Zielgruppen-Quote verbesserte sich schon am zweiten Tag auf 5,6 Prozent; 6,6 Prozent standen am Mittwoch auf dem Papier. 6,0 und 5,9 Prozent wurden zum Wochenausklang gemessen. Damit bewegten sich die Zahlen zumindest in die richtige Richtung. Dabei blieb es zunächst nicht.

Woche zwei fing mit schlechten 3,7 Prozent in der Zielgruppe an. Mehr als 0,16 Millionen Zuseher insgesamt konnten sich für die Nachmittags-Produktion nicht mehr begeistern. Zwar waren am Freitag wieder 6,2 Prozent der Werberelevanten zugegen, doch das rettete den Wochenschnitt auch nicht mehr. Dieser fiel nämlich von 5,9 auf 4,6 Prozent. Höhen und Tiefen lagen bei «Mein Kind, dein Kind» nahe beieinander. So steigerte sich die dritte Woche auf Bestwerte.

7,2 Prozent waren gleich am Montag drin gewesen. 0,33 Millionen sahen insgesamt zu und verhalfen VOX bei allen Fernsehenden zu 3,4 Prozent Marktanteil. Mit den ermittelten 4,5 Prozent am Folgetag konnte der Privatsender dagegen wieder nicht glücklich sein. Erst am Mittwoch ging es auf erfreulichere 6,3 Prozent bergauf. Am Donnerstag, den 30. April schließlich erzielte man stolze 8,5 Prozent Marktanteil bei den Jungen. 0,34 Millionen sorgten insgesamt für vier Prozent. Einen Tag später rutschte der Marktanteil beim Gesamtpublikum um einen Prozentpunkt auf drei Prozent, die Sehbeteiligung kletterte hingegen auf einen Rekord-Wert von 0,39 Millionen. Bei den Umworbenen verlor man binnen 24 Stunden mehr als die Hälfte seines Publikums und landete bei unzureichenden vier Prozent Marktanteil. Dennoch: 6,1 Prozent wurden im Durchschnitt für diese Sendewoche generiert.

Daran konnte die vorläufig letzte Ausstrahlungswoche anknüpfen, die sich mit sechs Prozent ebenfalls vergleichsweise ordentlich schlug. 3,7 Prozent waren das schlechteste der Gefühle, 8,1 Prozent wurden bestenfalls ausgewiesen. Verabschiedet hat sich die Erziehungs-Doku dann am 8. Mai mit durchaus soliden 6,2 Prozent Zielgruppen-Marktanteil. 0,26 Millionen aller Fernsehenden schauten zu.

«Mein Kind, dein Kind» fuhr aus Quotensicht eine wilde Achterbahnfahrt. Zufriedenstellender als «Flirt oder Fiasko» hat das Format definitiv abgeschnitten, vereinzelt wurden sogar richtig tolle Quoten verbucht. Nimmt man aber nur den Senderschnitt als Maßstab, hat die VOX-Doku die Quoten-Erwartungen unterm Strich nicht erfüllen können. Ob eine Fortsetzung über die 20 Testausgaben hinaus kommen wird, bleibt demnach fraglich. Im Schnitt wurden die Sendungen von 0,27 Millionen Menschen ab drei Jahren gesehen, 0,17 Millionen davon befanden sich im werberelevanten Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Daraus resultierten ausbaufähige Marktanteile von 3,0 respektive 5,6 Prozent.

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