Primetime-Check

Montag, 27. April 2015

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Wie lief die zweite Folge von «Wilma Ellis»? Setzte sich eine weitere «Nachtschicht» beim Gesamtpublikum durch?

Am Ende war es ein unerwarteter Zweikampf. Wer sich am Montagnachmittag das Line-Up in der Primetime angesehen hat, hätte auf den ZDF-Krimi «Nachtschicht» mit Armin Rohde als klaren Sieger im Gesamtmarkt getippt. Am Ende siegte der 90-Minüter zwar auch, aber bei Weitem nicht mit dem Vorsprung, der zu erwarten war. Die Episode kam auf starke 6,25 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was 19,2 Prozent Marktanteil entsprach. Knapp dahinter platzierte sich aber das Lehrer-Schüler-Special von Günther Jauchs «Wer wird Millionär?» bei RTL, das 6,03 Millionen Bundesbürger und somit exakt 19 Prozent der Fernsehenden in seinen Bann zog. Bei den Werberelevanten nahm die Quizshow von Endemol mit 17,9 Prozent ohnehin die Spitzenposition ein.

In Sat.1 startete «The Mentalist» in die siebte und finale Staffel: Die Serie mit Simon Baker generierte ab 21.15 Uhr gute 10,4 Prozent und war somit das erfolgreichste Primetime-Programm des Bällchensenders. Zuvor hatte «Laura Diamond» 9,2 Prozent generiert, danach holte «Castle» 9,9 Prozent Marktanteil. Sat.1 also darf zufrieden sein. Das gilt nicht für VOX, das seinen Montagabend ebenfalls mit US-Serienware bestückt. Zwei «Arrow»-Folgen enttäuschten mit 6,0 und 5,7 Prozent. Nach 22.00 Uhr floppte «Grimm», das dann gar auf 3,7 Prozent Marktanteil abfiel und den Senderschnitt der Kölner Station nahezu halbierte.

Auch für kabel eins lief der Abend nicht gut: Der Spielfilm «Forbidden Kingdom» kam nicht über 3,9 Prozent bei den Werberelevanten hinaus. Insgesamt schauten rund 950.000 Menschen zu. Kleinere Brötchen als sonst musste auch ProSieben backen. Bis 22.15 Uhr servierte der Kanal nur alte Ware. Zwei Episoden der «Simpsons» landeten bei 9,1 und 10,1 Prozent, die Nerds von «The Big Bang Theory» hielten sich mit 11,0 und 11,5 Prozent immerhin in der Nähe des Senderschnitts auf. «Circus HalliGalli» fiel danach auf wenig erbauliche 9,1 Prozent. RTL II zeigte die zweite (und wohl letzte) Folge der neuen «Wilma Ellis»-Doku-Soap, die nach 22.00 Uhr nicht mehr als exakt vier Prozent bei den Jungen zustande brachte. Gerade einmal 0,48 Millionen Menschen sahen zu – und das, obwohl Konny Reimann zuvor eine gute Figur machte.

«Die Reimanns» kamen auf 1,24 Millionen Gesamtzuschauer und passable 6,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Neu gestartet ist am Montag bei RTL II übrigens «Traumfrau gesucht», dessen weitere Staffel vor 6,8 Prozent der Zielgrüpplinge debütierte. Bei Allen wurden 1,23 Millionen Zuschauer ermittelt. Weiterhin schwach schlug sich derweil «#Beckmann», das sich diesmal mit dem Thema „Einbrüche“ beschäftigte. Die ARD-Reportage holte ab 20.30 Uhr gerade einmal 1,95 Millionen Zuschauer und somit eine schlechte Quote in Höhe von 5,9 Prozent. Die Sendung begann mit Verspätung, weil Das Erste um 20.15 Uhr einen kurzen «Brennpunkt» zur Erdbeben-Katastrophe einschob. Dieser wurde von 2,86 Millionen Menschen (9,1%) gesehen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/77864
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