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Nächster Flop? «Game of Chefs»-Start geht unter

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Kein gutes Zeichen für das neue Großprojekt bei VOX: Gleich zum Auftakt verfehlte die neue Show den Senderschnitt deutlich. Derweil konnte kabel eins mit «Rosins Restaurants» sehr zufrieden sein.

VOX-Dienstagsflops seit August

  • «D. Katzenberger»: 5,8%
  • «Kitchen Impossible»: 5,9%
  • «Die tierischen 10»: 5,5%
  • «Secret Dancer»: 4,1%
Durchschnittliche Marktanteile aller Folgen bei den 14- bis 49-Jährigen.
Die Programmverantwortlichen von VOX stehen in diesen Wochen unter Erfolgsdruck, denn der Februar droht der dritte Monat in Folge zu werden, in dem man nicht einmal sieben Prozent des werberelevanten Publikums erreicht. Mit besonderem Interesse wird der Dienstagabend beäugt, wo seit dem großen Hit «Die Höhle der Löwen» diverse Formate böse floppten (siehe Infobox), sodass zuletzt mit dreistündigen «Goodbye Deutschland»-Folgen Schadensbegrenzung betrieben werden musste. Mit «Game of Chefs» startete in dieser Woche ein neues Showprojekt, das immerhin zwölf Wochen lang die Primetime tragen soll. Die Quoten der Auftaktfolge machen allerdings kaum Hoffnung für die kommenden Wochen.

Durchschnittlich sahen gerade einmal 1,04 Millionen die zweistündige Ausstrahlung, womit ein viel zu schwacher Marktanteil von 3,3 Prozent einherging. Damit wurde der Senderschnitt von etwa fünf Prozent klar verfehlt - was ohnehin schon seit Mitte Januar auf diesem Sendeplatz stets der Fall war. In der werberelevanten Zielgruppe zeigten 0,51 Millionen Interesse an dem Koch-Wettstreit, mehr als 4,5 Prozent aller Fernsehenden waren nicht drin. Die Spitzenköche Christian Jürgens, Holger Bodendorf und Christian Lohse stehen also bereits nach nur einer Folge mit dem Rücken zur Wand und müssen sich in den kommenden Wochen deutlich verbessern, soll «Game of Chefs» nicht ein weiterer bitterer VOX-Flop werden.

Um 22:15 Uhr ging dann «Goodbye Deutschland» auf Sendung, das seine Reichweite sogar leicht auf 1,11 Millionen steigern konnte. Auf diesem deutlich weniger prominenten Sendeplatz reichte dies für gute 5,3 Prozent des Gesamtpublikums, bei den 14- bis 49-Jährigen kamen 7,2 Prozent bei 0,58 Millionen zustande. An den vorherigen Dienstagabenden hatte das Format notgedrungen die Primetime bestückt, hier standen Zielgruppen-Werte zwischen 5,2 und 7,0 Prozent zu Buche. Eine weitere Ausgabe ab 23:20 Uhr half dann noch mit 5,7 und 6,7 Prozent bei 0,72 Millionen Menschen aus. Sollte also künftig wieder der Primetime-Slot kostengünstig gefüllt werden müssen, stünde die Auswanderer-Soap gewiss wieder zur Verfügung.

Zufrieden dürfte derweil kabel eins mit seinem Sternekoch Frank Rosin sein, dessen Sendung «Rosins Restaurants» mit einer weiteren neuen Folge durchaus zu überzeugen wusste. Bei den Jüngeren gingen 0,79 Millionen mit sehr guten 6,9 Prozent Marktanteil einher, womit die 5,8 und 6,2 Prozent der ersten beiden Folgen sogar noch überboten wurden. Insgesamt erreichte die Sendung 1,43 Millionen Menschen, mit 4,6 Prozent wurde auch hier der bislang beste Wert seit der Rückkehr des Formats verzeichnet.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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