Quotencheck

«Bones»

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Das Procedural machte in seiner neunten Staffel am RTL-Dienstag eine gute Figur, unterlag jedoch häufig Schwankungen.

«Bones»-Quotenverlauf

  • Staffel 1: 3,27 Mio. / 18,5 % (Do, 22.15)
  • Staffel 2: 2,86 Mio. / 17,8 % (Do, 22.15)
  • Staffel 3: 3,14 Mio. / 19,3 % (Do, 22.15)
  • Staffel 4: 3,30 Mio. / 19,8 % (Do, 22.15)
  • Staffel 5: 3,78 Mio. / 17,6 % (Do, 21.15)
  • Staffel 6: 3,22 Mio. / 14,8 % (Do, 21.15)
  • Staffel 7: 4,07 Mio. / 19,7 % (Di, 21.15)
  • Staffel 8: 3,24 Mio, / 15,2 % (Di, 21.15)
  • Staffel 9: 2,84 Mio. / 14,4 % (Di, 20.15)
Zuschauer ab 3 / MA 14-49
Die jüngere Vergangenheit hielt für RTL, den Marktführer in der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen, zuletzt immer öfter Quotenverluste bereit. In der Saison 2010/2011 holte eine durchschnittliche RTL-Programmierung noch 18,6 Prozent bei den Werberelevanten, heutzutage beläuft sich der Senderschnitt der Kölner auf 14,2 Prozent. Vor allem in der Daytime enttäuschten einige neue Formate zuletzt. Verlass ist jedoch noch immer auf «Bones – Die Knochenjägerin». Bei RTL trat Emily Deschanel als titelgebende Forensikerin bereits im Oktober 2006 ihren Dienst an und sorgte mit durchschnittlich 18,5 Prozent der jungen Zuschauer im Rahmen der ersten Staffel für einen vollen Quotenerfolg bei ihrem neuen Sender. Achteinhalb Jahre später hält sich das Procedural weiterhin wacker auf seinem Programmplatz am Dienstagabend, den es seit 2013 besetzt. Im Zuge der gerade beendeten neunten Staffel verschob RTL «Bones» sogar auf die beste Sendezeit.

Zum Start der 24-teiligen neunten Runde trat die Serie nach Idee von Hart Hanson zunächst gegen eine nicht ganz so starke Comedy-Schiene von ProSieben an, dafür liefen «Rosins Restaurants» auf kabel eins und das gerade erst gestartete «Die Höhle der Löwen» auf VOX weit über der Sendernorm, wodurch sich «Bones» insgesamt eine nicht zu unterschätzende Konkurrenz in den Weg stellte. Am 26. August schalteten also 2,79 Millionen Zuschauer zum Staffelauftakt der neunten Runde ein und sorgten so für zufriedenstellende 14,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Zwar lockte «Bones» im Rahmen seiner achten Season bei RTL noch im Schnitt 15,2 Prozent an, dennoch präsentierte sich das Format mit zunächst 0,8 Prozent weniger noch immer in einem ansehnlichen Bereich. Bereits die zweite Episode steigerte sich am 2. September auf besagte 15,2 Prozent, gleichwohl sich mit 2,72 Millionen Interessierten weniger Zuschauer für die FOX-Serie entschieden als eine Woche zuvor.

Es folgten zwei Septemberwochen, in denen «Bones» sich zwischen 14 und 15 Prozent beim jungen Publikum hielt, ehe die Episode „Ein Vorbild als Vogelfutter“ am 23. September erstmals in dieser Staffel unter den RTL-Schnitt fiel: Insgesamt 2,67 Millionen Zuschauer genügten nur für 12,7 Prozent bei den Werberelevanten, 1,44 Millionen interessierte 14- bis 49-Jährige blieben in der jungen Altersgruppe bis Dezember die niedrigste Reichweite. «Bones‘» Antwort folgte jedoch auf dem Fuß: Am 30. September verzeichnete das US-Format mit 15,4 Prozent den vorerst höchsten Marktanteil bei den Umworbenen, auch 2,91 Millionen Zuschauer waren bis dahin in dieser Staffel unerreicht. An dieses Niveau knüpften die Folgen sieben bis zehn der neunten Season jedoch erst einmal nicht an. In den folgenden vier Wochen standen durchschnittlich 14,1 Prozent bei den jungen Zuschauern zu Buche. Je näher «Bones» dem Winter in dieser Zeit jedoch kam, desto höher lag auch die Quote.

So wurde der Staffelbestwert schließlich am 11. November verbucht, als die bereits elfte Ausgabe der neunten Staffel ausgestrahlt wurde. An diesem Abend sorgten 3,09 Millionen Zuschauer für satte 16,1 Prozent, ehe die Forensikerin wieder auf das Niveau der Vorwochen zurückfiel. Bis zum 23. Dezember lagen die Marktanteile beim jungen Publikum ausschließlich unter 15 Prozent, am schlechtesten lief es in dieser Zeit für „Ein Meister vor die Säue“ am 9. Dezember, als sich 13,5 Prozent der jungen Zuschauer dem RTL-Procedural widmeten. Einen Tag vor Heiligabend lag «Bones» schließlich erstmals seit dem 11. November wieder bei über 15 Prozent. An besagtem Abend reichten 2,77 Millionen Zuschauer bereits für 15,2 Prozent, dabei sahen genau so viele Junge zu wie am 9. Dezember. Kurz vor den Feiertagen verzichtete die Konkurrenz jedoch bereits teilweise auf die üblichen Programmierungen, hinzu kam, dass «Nur die Liebe zählt» bei Sat.1 hinter den Erwartungen zurückblieb, genau wie das Debüt von «Kitchen Impossible» bei VOX.

Einen Kater erlebte RTL bereits vor Silvester. Am 30. Dezember fuhr «Bones» den Staffeltiefstwert ein, der sich beim jungen Publikum auf 11,7 Prozent belief. Insgesamt sahen die letzte Folge des Jahres 2014 2,26 Millionen Menschen. Ins neue Jahr startete die Dramedy-Serie jedoch wieder mit sehenswerten 14,9 Prozent am 6. Januar, bevor eine Woche später wieder nur noch 12,7 Prozent mit von der Partie waren. Im Rahmen der letzten vier Folgen der neunten Staffel erlebte «Bones» ein Quoten-Hoch. Drei der vier Ausgaben zogen mehr als drei Millionen Zuschauer ab drei Jahren an, zwischen dem 20. Januar und dem 3. Februar verzeichnete die US-Serie somit erst 15,9 und an den darauffolgenden Dienstagen 14,1, beziehungsweise 15,8 Prozent. Das Staffelfinale unterhielt insgesamt 2,98 Millionen Personen und entsprechende 14,3 Prozent der Zielgruppe.

Auch in der neunten Staffel bewies «Bones», dass es eines der beständigsten Formate beim Kölner Sender ist. RTL kann sich auf seine Forensikerin verlassen, die im Vergleich zur vorherigen Staffel in Bezug auf die 14- bis 49-Jährigen jedoch einiges einbüßte. In der jungen Altersgruppe gelangte «Bones» zu durchschnittlich 14,4 Prozent und besitzt so noch einen kleinen Puffer zum RTL-Senderschnitt. Insgesamt belief sich der Mittelwert auf 9,1 Prozent Marktanteil. Pro Folge schalteten gemittelt 2,84 Millionen Fernsehende ab Drei ein, etwa 1,62 Millionen Menschen stammten aus der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Im September lief in den USA bereits die zehnte Staffel bei FOX an. Deutsche Fans können davon ausgehen, dass diese ab Sommer auch im deutschen Fernsehen zu sehen sein wird.

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