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Bier-Test verfehlt Discounter-Niveau um Längen

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Nelson Müllers Qualitätstest kam diesmal bei weitem nicht an den Erfolg der Vorwoche heran und erreichte nur beim jüngeren Publikum ein gutes Niveau. Die ARD-Serien liefen gewohnt stark.

«ZDFzeit»-Quotenerfolge

  • «Aldi gegen Lidl» (02.04.13): 6,04 Mio.
  • «Aldi, Lidl & Co.» (20.01.14): 5,70 Mio.
  • «Die Aldi-Story» (09.12.14): 4,88 Mio.
  • «Traumfabrik Königshaus» (30.04.13): 4,63 Mio.
  • «No-Name-Lebensmittel» (19.02.13): 4,41 Mio.
Für historische und politische Stoffe lässt sich zur Primetime am Dienstag kaum jemand begeistern, doch wenn Nelson Müller die Qualität von Supermärkten und Discountern testet, steht das Publikum regelmäßig Schlange. So auch in der vergangenen Woche, als «ZDFzeit» mit Aldi, Lidl und Co. auf vergleichsweise herausragende 5,70 Millionen Zuschauer und 17,8 Prozent Marktanteil gelangte. Der Frage «Wie gut ist unser Bier?» gingen in dieser Woche nur noch 2,98 Millionen auf den Grund, was sehr maue 9,1 Prozent aller um 20:15 Uhr Fernsehenden waren. Damit lag das Format auf Höhe seines Normalniveaus. Immerhin: Bei den Jüngeren waren im Gegensatz dazu überdurchschnittliche 8,1 Prozent bei 0,95 Millionen möglich. Vor Wochenfrist standen allerdings noch 13,3 Prozent bei 1,43 Millionen auf dem Papier.

Im Anschluss daran setzte das Zweite Deutsche Fernsehen auf weniger leicht konsumierbare Stoffe - und verlor weiter an Zuspruch. «Frontal 21» kam ab 21 Uhr nur noch auf 2,69 Millionen Zuschauer, was gerade einmal 8,3 Prozent entsprach. Die Ausschwitz-Doku «Mit dem Mut der Verzweiflung» kam der Sender ab 22:15 Uhr in direktem Wettbewerb mit dem RTL-Dschungelcamp auf 1,75 Millionen und 7,9 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen standen zunächst 6,9 Prozent bei 0,82 Millionen und anschließend 5,8 Prozent bei 0,50 Millionen zu Buche.

Sehr erfolgreich lief wie gewohnt der ARD-Serienabend mit «Um Himmels Willen» und «In aller Freundschaft», die mit 5,93 bzw. 6,10 Millionen die höchsten Zuschauerzahlen aller zur besten Sendezeit gezeigten Formate verzeichneten. Die Marktanteile lagen bei gewohnt tollen 18,2 sowie 18,8 Prozent, bei den Jüngeren wurden ebenfalls überdurchschnittliche 7,0 und 8,7 Prozent bei bis zu 1,03 Millionen eingefahren.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/75969
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