Primetime-Check

Samstag, 05. Juli 2014

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Welcher Sender holte nach dem ZDF halbwegs akzeptable Einschaltquoten? Der Primetime-Check verrät es.

Am Samstagabend dominierte – wie könnte es zurzeit auch anders sein – die Fußball-Weltmeisterschaft im ZDF. Die Begegnung zwischen Holland und Costa Rica verfolgten ab 22 Uhr dort 13,89 Menschen, 5,77 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Daraus resultierten bärenstarke Marktanteile von 58,3 respektive 59,0 Prozent. Die Vorberichterstattung überzeugte zwischen 21 und 22 Uhr mit bis zu 12,16 Millionen Zuschauern, die Reportage «Deutschland feiert Fußball» wollten gegen 20.30 Uhr 6,05 Millionen sehen. Dagegen sah die Konkurrenz alt aus, doch nicht gänzlich unzufrieden sein muss beispielsweise Das Erste mit seinem Alternativ-Programm. «Donna Leon: Die dunkle Stunde der Serenissima», das sich noch nicht wirklich mit dem Fußball überschnitt, gelangte auf eine Sehbeteiligung von 4,52 Millionen sowie 17,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Danach unterhielt «Mankells Wallander: Bilderrätsel» immerhin noch 2,19 Millionen Menschen, was zu einem Gesamt-Marktanteil von 8,1 Prozent führte. RTL setzte zur Primetime auf die Komödie «Chuck und Larry – Wie Feuer und Flamme» und sprach damit bloß 1,10 Millionen Zuschauer ab drei Jahren an, was unzureichende 4,1 Prozent bei allen sowie 7,1 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen zur Folge hatte.

ProSieben erreichte um 20.15 Uhr dank «The Lazarus Project» mehr werberelevante Zuschauer, nämlich 9,1 Prozent. Insgesamt sahen im Schnitt 1,48 Millionen zu – also genauso viele, die auch bei Sat.1 die Komödie «Mr. Poppers Pinguine» eingeschaltet haben. Allerdings waren für Sat.1 bei den wichtigen Umworbenen nicht mehr als magere 7,8 Prozent zu holen. Die Spielfilme von RTL II konnten ebenfalls keinen Blumentopf gewinnen. Gerade mal 0,69 beziehungsweise 0,44 Millionen Zuschauer ab drei Jahren fanden sich für «French Kiss» sowie «Dave» ein. Die damit verbundenen Marktanteile in der Zielgruppe beliefen sich auf 3,5 sowie 2,4 Prozent.

Gar nicht so schlecht schlug sich kabel eins, wo drei Folgen von «Navy CIS» Zielgruppen-Werte von 5,2, 6,3 sowie 5,0 Prozent eingefahren hatten. Erst mit «Numb3rs – Die Logik des Verbrechens» rutschte der Privatsender gegen 23.15 Uhr auf unzureichende drei Prozent ab. 1,06 beziehungsweise 1,23 Millionen sahen sich die ersten beiden «Navy CIS»-Episoden an, ehe sich die absolute Zuschauerzahl danach zunächst auf 0,97 und dann auf 0,54 Millionen verringerte. Auf VOX war zur besten Sendezeit die XXL-Dokumentation «Wolkenkratzer Burj Khalifa – Leben im höchsten Gebäude der Welt» zu bestaunen, die genau eine Million Menschen interessierte. 0,49 Millionen davon waren aus der Zielgruppe. Die dazugehörigen Marktanteile betrugen 3,9 Prozent bei allen respektive 5,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/71691
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