US-Quoten

«24»-Rückkehr erfüllt Quotenerwartungen nicht wirklich

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Die ersten zwei Stunden der neunten Staffel rund um Jack Bauer holten die bis dato schwächsten Auftaktwerte. Den Abend über gesehen war NBC beim jungen Publikum erfolgreicher.

«24»-Staffelstarts in Amerika

  • Staffel 5 (Jan. 2006): 17,01 Mio.
  • Staffel 6 (Jan. 2007): 15,79 Mio.
  • Staffel 7 (Jan. 2009): 12,61 Mio.
  • Staffel 8 (Jan. 2010): 11,50 Mio.
Zuschauer ab zwei Jahren
Das Medienecho war riesig, das Interesse vermeintlich auch. In den Zuschauerzahlen spiegelt sich das nicht gänzlich wieder. Von einer verhaltenen Rückkehr ist in Amerika in diesen Stunden die Rede, wenn einschlägige Magazine die Zuschauerzahl von den am Montag von FOX ausgestrahlten ersten zwei Stunden der «24: Live Another Day»-Staffel sprechen. Im Schnitt sahen nämlich gerade einmal 7,97 Millionen Menschen zu. Erstmals kam ein Staffelauftakt nicht über die Zehn-Millionen-Marke hinaus. Aufgehübscht wird die Gesamtreichweite durch die Quote bei den 18- bis 49-Jährigen: Dort übertraf die von Jon Cassar entwickelte Serie mit Kiefer Sutherland in der Hauptrolle den Senderschnitt klar: Gemessen wurden acht Prozent Marktanteil. Aber: NBC lief FOX den Abend über den Rang ab: Der Sender kam auf neun Prozent, CBS hingegen nur auf enttäuschende vier.

Kurzum: Die Premiere der von Fans so heiß ersehnten «24»-Staffel war quotentechnisch nicht Fisch und nicht Fleisch. Wie lohnend die Rückkehr für FOX ist, werden also die kommenden Wochen noch genauer zeigen. NBC setzte dem Comeback von Jack Bauer «The Voice» entgegen und lag damit in Front (10,76 Mio, 9%). Das nach 22 Uhr gezeigte «The Blacklist» generierte schließlich 10,61 Millionen Zuschauer und acht Prozent Marktanteil.

Für CBS war der Montag eine mittlere Katastrophe. «Two Broke Girls» eröffnete den Abend noch mit recht ordentlichen sieben Prozent beim jungen Publikum (gesamt 6,49 Millionen), ab 20.30 Uhr aber hielt «Friends with Better Lives» nicht mit. Das Ergebnis: Nur noch fünf Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten und eine durchschnittliche Reichweite von 4,96 Millionen. «Mike & Molly» und eine «Mom»-Wiederholung begeisterten in der 21-Uhr-Stunde 6,52 und 4,65 Millionen US-Bürger (fünf und drei Prozent), ehe eine Wiederholung von «Navy CIS: L.A.» zum Abschluss der Primetime komplett durchfiel. Mehr als zwei Prozent waren für das Format nicht drin. Gesamt belief sich die Sehbeteiligung auf gerade einmal 3,90 Millionen.

ABCs «Castle» stand da schon besser da, kam im Schnitt immerhin auf 8,93 Millionen Zuschauer. Das Publikum gilt hier aber als etwas zu alt – bei den Jungen landete man bei gerade einmal fünf Prozent. Das zweistündige «Dancing with the Stars» hatte zuvor sechs Prozent bei den Umworbenen geholt und übrigens insgesamt den Tagessieg eingefahren. 12,74 Millionen Menschen schalteten ein.

Weniger beachtet wurde unterdessen das Programm von The CW, wo jeweils ein Prozent Marktanteil gemessen wurde. «Star-Crossed» kam auf 0,93 Millionen Zuschauer im Schnitt, «The Tommorrow People» steigerte sich eine Stunde später, also um 21.00 Uhr, zwar leicht, riss mit gerade einmal 1,01 Millionen Zusehenden aber ebenfalls keine Bäume aus.

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