Quotencheck

«Two and a half Men»

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Die mehrfach ausgezeichnete US-Sitcom mit Ashton Kutcher überzeugt auch noch in ihrer elften Staffel das Publikum bei ProSieben.

«Two and a half Men»

  • Staffel XI, Teil 1: 13,4%
  • Reruns dienstags, 2014: 13,5%
  • Reruns samstags, 2014: 10,5%
  • Reruns täglich, 2014: 13,3%
© Media Control, Marktanteil 14 bis 49 Jahre.
«Two and a half Men» läuft inzwischen im elften Jahr auf ProSieben und die US-Sitcom ist seitdem eine feste Größe im Programm des Münchner Privatsenders. Die treue Fanbase sah Charlie Harpers wechselnde Frauengeschichten, den kleinen Jake erwachsen werden und den für viele Fans schmerzhaften Wechsel von Charlie Sheen zu Ashton Kutcher. Am 7. Januar starteten Kutcher als Walden Schmidt und die Harpers auf ProSieben in die 11. Staffel, deren erste Hälfte am Dienstag zu Ende ging. Die Wiederholungen im vergangenen Jahr liefen unter keinem allzu guten Stern bei der roten Sieben und schafften es nur selten über den Senderschnitt. Aber wie schlug sich das Sitcom-Urgestein mit neuen Folgen in der Dienstags-Primetime? Schließlich sendete man mit RTLs «CSI: Vegas» gegen namhafte Konkurrenz an.

Der Startschuss zur neuen Staffel „Charlies Tochter“ am 7. Januar war schon einmal durchaus gelungen. 1,96 Millionen Zuschauer und exakt 13 Prozent der Zielgruppe sahen den ersten Auftritt von Charlies bisher unbekannter Tochter Jenny und wie sie das ohnehin chaotische Leben von Walden und Alan noch mehr durcheinander bringt. Die zweite Folge am selben Abend lockte 2,24 Millionen Menschen ab drei Jahren an, in der Zielgruppe fuhr man 14,3 Prozent ein.

Beeindruckende 14,5 Prozent der Jungen und 2,01 Millionen Interessierte insgesamt sahen die dritte Folge „Pech mit der Perle“. Die starken Werte wurden auch mit den kommenden zwei Ausgaben bestätigt. Mit 2,05 und 2,14 Millionen Sitcom-Fans durfte sich ProSieben über 14,0 respektive 13,9 Prozent Anteil am Markt freuen. Der Januar lief also höchst erfreulich für die Männer-WG und in München durfte man mit dem bisherigen Abschneiden absolut zufrieden gewesen sein.

Mit dem Februar kam allerdings der Einbruch der Quoten. Mit noch 1,73 Millionen Zusehern und 12,5 Prozent der jungen Zielgruppe wurden sowohl die Zwei-Millionen-Marke, die auch bis heute nicht mehr erreicht werden sollte, als auch die 13-Prozent-Marke deutlich verfehlt. Den Tiefpunkt erreichte die US-Comedy aber erst am 11. Februar. Nur 1,63 Millionen sahen die siebte Folge „Mein erstes Mal“ und sorgten für Unmut bei ProSieben. Mit schwachen 11,3 Prozent bei den Fernsehenden zwischen 14 und 49 rutschte man sogar unter den Senderschnitt. Dafür dürfte auch die Übertragung der Olympischen Winterspiele im Ersten Sorge getragen haben, die rund vier Millionen Sportbegeisterte an die ARD band.

Es wurde also Zeit, dass die Erfolgscomedy um Walden und Alan aus dem Tief herauskommt. Das gelang der Serie dann auch umgehend mit Ausgabe acht. „Der listige Larry“ ließ den Marktanteil bei den Jungen wieder auf 13,0 Prozent klettern und lockte 1,90 Millionen Zuschauer ab drei Jahren vor die Bildschirme. Dass der Anfang des Monats nur eine Delle war, bewies auch der Abend des 25. Februars, als wieder 1,94 Millionen die Frauenprobleme im Strandhaus in Malibu verfolgten, und man wieder an der Grenze zu zwei Millionen Zusehern kratzte. 13,7 Prozent standen in der jungen Zielgruppe zu Buche. Auch Weihnachtsfolge zehn konnte sich mit 1,90 Millionen Interessierten und 13,6 Prozent absolut sehen lassen.

Bei der anschließenden Episode wurde mit 13,9 Prozent Marktanteil wieder ein Wert gemessen, der den Münchner Verantwortlichen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben dürfte. Gute 1,93 Millionen Zuschauer schalteten insgesamt zu „Ein Eissandwich im Ofen“ ein. Die vorerst letzte Ausgabe der ersten Hälfte musste dagegen wieder Zuschauer abgeben und die Reichweite belief sich auf 1,88 Millionen Fernsehende, was mit 12,9 Prozent bei den Werberelevanten die drittschlechteste Ausbeute bedeutete.

Dennoch entpuppt sich bisher auch Staffel elf der zweieinhalb Männer für ProSieben als Erfolg und lieferte dem Münchner Privatsender verlässlich starke Quoten ins Haus. Einzig Anfang Februar hatte die amerikanische Erfolgssitcom mit leichten Problemen zu kämpfen. 1,94 Millionen schalteten bisher im Schnitt ein, was für durchschnittlich passable sechs Prozent bei allen, aber für starke 13,4 Prozent in der Zielgruppe sorgte. Die Wiederholung im Anschluss lief allerdings gelegentlich noch einen Tick besser. Die vermeintlich ausgelutschten Themen der Comedy-Serie scheinen also immer noch zu ziehen.

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