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«Christopher Posch – Ich kämpfe für Ihr Recht!»

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Trotz oftmals sehr starker Konkurrenz hielt sich der Anwalt am Mittwochabend außerordentlich konstant.

Anwalt Christopher Posch ist schon lange integraler Bestandteil von RTL. Ab Anfang 2007 trat der Jurist bis 2008 bereits in «Staatsanwalt Posch ermittelt» in Erscheinung. Mit «Christopher Posch - Ich kämpfe für Ihr Recht!» war Posch ab 2011 eine neue regelmäßige laufende Show vergönnt, wobei ihm der Kölner Sender sogar einen Platz zur besten Sendezeit einräumte. Mit überragenden 19,4 Prozent in der Zielgruppe absolvierte der Anwalt seine ersten acht Folgen 2011. 2012 sank Posch deutlich auf 14,8 Prozent. Die vier Spezial-Ausgaben im Mai 2013, als sich Christopher Posch unter anderem der „Akte Wendler“ annahm, fruchteten dann so gar nicht und man könnte in Zusammenhang mit Poschs neuem Format das erste Mal von unzufriedenstellenden Zahlen sprechen, die sich unter anderem in durchschnittlichen 13,5 Prozent bei den jungen Zuschauern niederschlugen.

Das sollte ab dem 16. Oktober besser werden. Dort kehrte «Christopher Posch – Ich kämpfe für Ihr Recht!» in die Primetime des Marktführers der Zielgruppe zurück und überzeugte mit 15,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen gegen ein «Aktenzeichen XY», das in dieser Altersgruppe ebenfalls außerordentlich beliebt war. Weit unter den Senderschnitt von 14,1 Prozent bei den werberelevanten Zuschauern dieses Fernsehjahrs rutschte die zweite Ausgabe am 23. Oktober: 2,71 Millionen Interessierte stellten die geringste Reichweite der neuen acht Folgen dar und führten zu nur 12,8 Prozent beim umworbenen Publikum. Begründet liegen diese Zahlen im stark laufenden Champions League-Spiel zwischen dem FC Bayern München und Viktoria Pilsen – auch ARDs «Die Spätzünder 2» zogen ungewöhnlich viele junge Zuschauer zu sich.

Die Hürde des RTL-Mittelwerts von 14,1 Prozent bei den jungen Fernsehenden nahm der TV-Jurist am 30. Oktober wieder, als die dritte Folge des neuesten Durchlaufs 14,1 Prozent beim für die Werbewirtschaft wichtigen Publikum generierte, obwohl auch «Komasaufen» in der ARD von den jungen Zuschauern sehr gern gesehen wurde und «Asterix bei den Briten» für kabel eins-Verhältnisse phänomenale Werte verbuchte. König Fußball stellte sich Christopher Posch am 6. November wieder in den Weg, als sich Borussia Dortmund und Arsenal London in der Königklasse maßen. Mit ordentlichen 14,0 Prozent bei den Fernsehenden zwischen 14 und 49 sowie 3,41 Millionen Zuschauern insgesamt setzte sich «Christopher Posch» allerdings gut zur Wehr. Bedenklicher waren die 13,1 Prozent in der jungen Altersgruppe, welche die Doku-Soap am 13. November verzeichnete. Wieder zog «Aktenzeichen XY» viele Interessierte vor die Empfänger.

Tolle 15,5 Prozent bei den werberelevanten Zuschauern am 20. November egalisierten den mäßigen Marktanteil der Vorwoche wieder – 3,46 Millionen Menschen waren das vorerst größte Publikum der neuen Ausgabe, das von der Gesamtzuseherschaft der Folgeepisode mit 3,61 Millionen Personen noch getoppt wurde. Erneut standen am Mittwoch 15,5 Prozent bei den jungen Menschen zu Buche, obwohl auch die Champions League-Partie zwischen Bayer Leverkusen und Manchester United tolle Werte verzeichnete.

Die vorerst letzte Episode am 4. Dezember gab wieder auf 13,5 Prozent beim umworbenen Publikum ab. Am gleichen Abend triumphierte die DFB-Pokal-Begegnung zwischen dem FC Bayern München und dem FC Augsburg in der Primetime, sowohl bei den jungen Zuschauern als auch insgesamt.

Mit durchschnittlichen 14,2 Prozent der neuen acht Episoden schaffte es «Christopher Posch – Ich kämpfe für ihr Recht, wieder die Hürde des RTL-Schnitts bei den 14- bis 49-Jährigen zu nehmen, nachdem die im Mai gelaufenen Spezial-Ausgaben nur auf mäßiges Interesse stießen. 10,3 Prozent aller Altersgruppen schalteten regelmäßig das Reality-Format ein. Durchschnittliche 3,44 Millionen Fernsehende ab Drei entschieden sich am Mittwochabend für «Christopher Posch», 1,66 Millionen Menschen kamen dabei aus der Zielgruppe. Die Werte des neuesten Durchlaufs von «Christopher Posch» sind rundum zufriedenstellend. Auffällig ist vor allem die Konstanz des Fernsehjuristen, der sich trotz sehr beliebten Fußballübertragungen am Mittwoch wacker hielt und verhältnismäßig wenig Zuschauereinbußen hinnahm - RTL wird wohl auch weiterhin auf den beliebten Anwalt setzen.

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