Primetime-Check

Freitag, 20. September 2013

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Wie schnitt RTL II mit seinen Spielfilmen (u.a. «Chuck und Larry - Wie Feuer und Flamme») ab? Konnte ProSieben mit «Batman Begins» RTL und Co. das Wasser reichen? Und welche Quoten erreichte das ZDF mit seinen Krimiserien?

RTL konnte sich am Freitagabend den Doppelsieg sichern – sowohl bei allen Zuschauern als auch in der werberelevanten Zielgruppe hatte man die meisten Zuschauer anlocken können: Das zweite Zockerspecial von «Wer wird Millionär?» brachte den Kölnern 5,76 Millionen Zuschauer ein, das entsprach 19,9 Prozent Marktanteil. Bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen kamen 18,9 Prozent Marktanteil zustande. Doch nicht nur RTL lag am Freitag gut im Rennen, auch ProSieben war dank «Batman Begins» gefragt. Hierfür saßen zur besten Sendezeit 2,26 Millionen Zuschauer ab drei Jahren vor den Bildschirmen, 1,63 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Die entsprechenden Marktanteile beliefen sich auf 8,2 sowie 16,2 Prozent. Mehr schlecht als recht lief es unterdessen erneut für Sat.1: Die zweite Live-Show von «Promi Big Brother» ergatterte dort bloß noch 1,83 Millionen Zuschauer, der Marktanteil in der Zielgruppe betrug 10,5 Prozent – für eine solch aufwändig produzierte Show viel zu wenig.

Bei den öffentlich-rechtlichen Sendern lag das ZDF vor dem Ersten: 4,93 beziehungsweise 4,02 Millionen Zuschauer entschieden sich dort für die Krimireihen «Der Alte» und «Letzte Spur Berlin». Dies führte zu tollen Marktanteilen von 16,8 und 13,7 Prozent. «Lily Schönauer – Weiberhaushalt» erreichte im Ersten 3,9 Millionen Zuseher, was einen Marktanteil von 13,3 Prozent bedeutete. Überdies schnitt der Film bei den Jüngeren mit 8,7 Prozent sehr gut ab; die ZDF-Serien waren auf immerhin bis zu 6,6 Prozent gekommen. Ein Blick auf die Primetime-Quoten von RTL II verrät indes, dass sich die Spielfilme «Chuck und Larry – Wie Feuer und Flamme» und «Glimmer Man» überaus erfolgreich schlugen. Zunächst standen für ersteren Streifen 9,9 Prozent Zielgruppen-Marktanteil auf der Uhr, ehe für den anschließenden Film um 22.30 Uhr 8,4 Prozent gemessen wurden. Mit 1,23 beziehungsweise 1,12 Millionen erreichten beide Filme auch gute Reichweiten.

Das konnte man zumindest im Fall von kabel eins nicht behaupten. «Unforgettable» (Foto) und «Prime Suspect» waren auf gerade mal maximal 0,94 Millionen Zuseher gekommen, die Marktanteile in der Zielgruppe lagen bei weiterhin miesen 5,3 und 3,4 Prozent. Die Performance von «Law & Order: Special Victims Unit» war bei VOX ab 20.15 Uhr aber nicht unbedingt besser: Zu Beginn des Abends standen für die Doppelfolge lediglich 5,0 und 5,7 Prozent Marktanteil zu Buche. Erst mit einem Doppelpack von «Criminal Intent – Verbrechen im Visier» legte man auf Werte von 6,9 und 10,1 Prozent zu. Bis zu 1,58 Millionen Zuschauer ab drei Jahren entschieden sich für die Krimikost auf dem Kölner Privatsender.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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