Primetime-Check

Freitag, 16. August 2013

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Wer hatte beim Show-Duell zwischen Hartwich und Pocher die Nase vorn? Kam eine Doppelprogrammierung von «Scary Movie» beim Publikum an? Wie liefen die US-Serien auf kabel eins und VOX?

Nach nur vier Wochen ist das Comeback des «Familien Duells» vorerst schon wieder beendet, denn am Freitagabend flimmerte das letzte aufgezeichnete «Prominenten-Special» über die Bildschirme. Sehen wollten dies im Schnitt 1,22 Millionen werberelevante Konsumenten, mit den damit einhergehenden 16,8 Prozent sicherte sich RTL hier mühelos den Tagessieg. Auch «Cash Crash - VIP Edition» wurde im Anschluss daran zum vorerst letzten Mal gezeigt, hier fiel man auf noch nur noch mäßige 12,8 Prozent bei 1,05 Millionen zurück. Beim Gesamtpublikum war Daniel Hartwich nicht ganz so gefragt, zumindest mit erstgenanntem Format waren jedoch solide 10,0 Prozent bei 2,30 Millionen drin. Eine Stunde später fiel er dann recht klar auf nur noch schwache 8,2 Prozent bei einer Zuschauerzahl von 1,82 Millionen zurück.

Bei Sat.1 bemühte sich Oliver Pocher darum, es der privaten Konkurrenz so schwer wie möglich zu machen. Doch wirklich erfolgreich schnitt eine dreistündige Ausstrahlung von «Mein Mann kann» nicht ab, gerade einmal 1,53 Millionen wohnten dem Format bei. Insgesamt führte dies zu sehr mauen 6,8 Prozent Marktanteil, in der Zielgruppe wurden kaum stärkere 8,5 Prozent bei 0,66 Millionen verbucht. Deutlich leichter tat sich der Science-Fiction-Streifen «Surrogates - Mein zweites Ich», der 1,51 Millionen zu ProSieben locken konnte. Angesichts der Tatsache, dass der US-Streifen aus dem Jahr 2009 erst Anfang März letztmals ausgestrahlt wurde, waren die überzeugenden 6,4 Prozent Marktanteil ein beachtlicher Erfolg. Bei den Jüngeren kam der Film wiederum auf 13,0 Prozent bei 1,01 Millionen Interessenten.

Im Serienduell zwischen VOX und kabel eins setzte sich wenig überraschend auch diesmal wieder erstgenannter Sender durch, der zwei weitere Folgen von «Law & Order: Special Victims Unit» auf das Publikum losließ. Überragend waren die Werte mit 5,2 und 6,3 Prozent bei bestenfalls 1,52 Millionen Serienfans zwar nicht, aber Anlass zur Scham gab es für die Programmverantwortlichen ebenso wenig. In der Zielgruppe gelangte der Privatsender auf 7,4 respektive 7,9 Prozent, maximal sahen hier 0,67 Millionen Menschen zu. Kabel eins erzielte mit der Serie «Unforgettable» sehr enttäuschende 2,8 Prozent insgesamt sowie 4,4 Prozent in der Zielgruppe, nur 0,64 Millionen verfolgten die Serie. Ab 21:15 Uhr erreichten zwei Folgen von «Body of Proof» klar stärkere Marktanteile von 3,9 und 4,8 Prozent insgesamt sowie 5,3 und 5,4 Prozent in der Zielgruppe. Bestenfalls erreichte man eine Sehbeteiligung von 0,98 Millionen.

Mehr als zufrieden konnte man bei RTL II sein, wo man die ersten beiden Teile von «Scary Movie» auf Sendung schickte. Der erste Film brachte zunächst 1,20 Millionen zum Lachen, der zweite kam danach noch auf 1,38 Millionen. Mit 5,1 und 7,0 Prozent aller und 12,0 bzw. 14,2 Prozent der jüngeren Zuschauer schoss der Sender in ungewohnte Höhen. Beim Gesamtpublikum federführend waren jedoch einmal mehr die öffentlich-rechtlichen Stationen: Im Ersten schaffte es die TV-Komödie «Heute fängt mein Leben an» auf 4,04 Millionen Zuschauer und 17,0 Prozent Marktanteil, im ZDF brachten es «Der Staatsanwalt» und «Flemming» auf 16,9 sowie 13,2 Prozent bei bestenfalls 3,89 Millionen Interessenten. Bei den Menschen zwischen 14 und 49 Jahren lief es mit 8,6 Prozent bei 0,66 Millionen im Ersten ebenfalls richtig gut, während bei den Mainzer Konkurrenten mit 5,9 und 6,0 Prozent bei maximal 0,51 Millionen das Mittelmaß dominierte.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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