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DFL verbietet Sky-Highlights

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Die Deutsche Fußball Liga (DFL) schlägt sich auf die Seite des Axel Springer-Konzerns. Eine Stellungnahme von Sky steht noch aus.

Kommentar von Geschäftsführer Fabian Riedner

"Mit über 600 Millionen Euro in der Saison 2017/18 zahlt Sky Deutschland rund das Dreifache wie 2012/13. Noch nie bekamen Liga und Vereine so viel Geld wie derzeit, dennoch ist die DFL pro Rechte-Periode kreativ und erfindet immer wieder kleine Pakete. Unterm Strich ist die DFL ihrem Hauptgeldgeber gegenüber undankbar – Sky Deutschland ist allerdings (noch) von der Liga abhängig."
Der Streit zwischen dem Axel Springer Verlag und dem Pay-TV-Unternehmen Sky Deutschland geht unmittelbar weiter. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) reagierte am Mittwochabend und verwies beide Unternehmen auf deren Rechtesituation. „Aus Sicht der DFL sind die Pakete aller Rechteinhaber klar definiert. Es sind nach unserer Auffassung weder Rechte doppelt vergeben worden, noch wird die DFL jemandem Rechte einräumen, die das Angebot eines anderen Lizenznehmers in seiner Wertigkeit berühren“, so die offizielle Stellungnahme.

Weiterhin teilte die DFL mit, dass Sky Deutschland auch keine kurzen Zusammenfassungen innerhalb der Sky-Sport-News-HD-Applikation ausstrahlen darf – obwohl dies zu den vertraglichen Grundlagen des neuen Vertrags gehört. Das Pay-TV-Unternehmen sicherte sich vor geraumer Zeit nicht nur die gesamten Live-Übertragungsrechte, sondern auch die mobile Exklusivität.

Dies freut natürlich den Axel Springer Verlag, der mit seinen Highlight-Clips das Bezahlangebot von „Bild“ und „Welt“ aufwerten will. Während Sky Deutschland bis zu 600 Millionen Euro pro Saison an die DFL überweisen muss, ist der Hamburger Verlag mit nur 20 Millionen Euro recht günstig davongekommen. Ein Sprecher von Sky Deutschland teilte am Donnerstagmorgen mit, dass man sich hierzu noch rechtzeitig positionieren wird.

Kurz-URL: qmde.de/65405
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