Primetime-Check

Freitag, 1. März 2013

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Vier Mal Spielfilm, drei Mal Serie und das Showprogramm von RTL - welche Sender überzeugten mit ihrem Angebot, welche kamen auf keinen grünen Zweig?

Mit durchschnittlich 5,30 Millionen Zuschauern war auch an diesem Freitag kein Kraut gegen «Wer wird Millionär?» gewachsen. Die Quizshow mit Günther Jauch kam damit einmal mehr auf richtig starke 17,0 Prozent Marktanteil, bei den werberelevanten Zuschauern standen ebenfalls 17,0 Prozent bei 1,80 Millionen zu Buche. Hier konnte der Start von «Cash Crash» im Anschluss mit 1,66 Millionen und 15,2 Prozent das Niveau noch einigermaßen halten, beim Gesamtpublikum fiel die Show mit Daniel Hartwich hingegen deutlich auf 3,40 Millionen und 11,6 Prozent zurück. Im Ersten kam das TV-Drama «Die Alpenklinik - Notfall für Dr. Guth» auf eine durchschnittliche Sehbeteiligung von 4,07 Millionen, woraus ebenfalls gute 13,0 Prozent aller Fernsehenden resultierten. Bei den jüngeren Menschen waren hingegen nur mäßige 5,2 Prozent bei 0,56 Millionen möglich.

Dritter im Bunde der Quotenkönige war das Zweite Deutsche Fernsehen, auf dem eine weitere Folge von «Ein Fall für zwei» zu sehen war. Mit 4,82 Millionen Zuschauern und 15,4 Prozent Marktanteil spielte Matula einmal mehr in der obersten Quotenliga mit, bei den jungen Menschen lief es angesichts von 6,4 Prozent bei 0,68 Millionen zumindest solide. Hier verbesserte sich «SOKO Leipzig» im Anschluss leicht auf 8,0 Prozent bei 0,88 Millionen, insgesamt blieben die Werte mit 5,08 Millionen und 16,5 Prozent recht stabil. Bei Sat.1 hätte man sich sicher über derart starke Werte sehr gefreut, stattdessen musste sich der Privatsender mit 2,27 Millionen Interessenten und 7,5 Prozent Marktanteil für die Liebeskomödie «Selbst ist die Braut» zufrieden geben. Beim jungen Publikum kamen hingegen sehr gute 12,6 Prozent bei einer Reichweite von 1,35 Millionen zustande.

Nur solide schnitt ProSieben ab, das mit «Surrogates - Mein zweites Ich» auf 1,71 Millionen Filmfans gelangte und einen Anteil am Gesamtmarkt von 5,5 Prozent verbuchen konnte. Bei den Werberelevanten wurden 11,1 Prozent bei 1,21 Millionen für den Science-Fiction-Streifen mit Bruce Willis erzielt. RTL II setzte auf einen Qualitätsfilm, der allerdings bereits 20 Jahre auf dem Buckel hat: «Auf der Flucht» erreichte dennoch 1,33 Millionen Nostalgiker, die dem Privatsender somit gute 4,5 Prozent einbrachten. Bei den Werberelevanten landeten Harrison Ford und Co. ebenfalls klar im grünen Bereich, hier standen 0,75 Millionen und 7,0 Prozent zu Buche. «The Marine» konnte dieses Niveau im Anschluss noch ausbauen und schaffte es auf 6,1 bzw. 8,0 Prozent bei 1,06 Millionen Zuschauern.

Durchaus respektabel schnitt auch kabel eins wieder ab, das mit neuen Folgen der Serie «Castle» bereits seit Wochen stets oberhalb des Senderschnitts rangiert. Diesmal waren 1,41 Millionen Konsumenten dabei, die für 4,5 Prozent aller und 7,9 Prozent der werberelevanten Zuschauer garantierten. «The Mentalist» fiel danach leicht auf 1,31 Millionen zurück, womit 4,4 Prozent beim Gesamtpublikum und 6,1 Prozent bei den Jüngeren einhergingen. Weniger glücklich waren hingegen die Programmverantwortlichen von VOX, die mit «Law & Order: Special Victims Unit» bereits nur auf 1,39 Millionen Serienfans zurückgreifen konnten. Danach verschlechterte sich «Lie to Me» sogar noch auf nur noch 3,8 Prozent bei 1,17 Millionen. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen sah es angesichts von nur 6,3 und 5,5 Prozent bei maximal 0,68 Millionen nicht wirklich besser aus.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/62416
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