In diesen Tagen entstehen im Bereich der Spandauer Kurstraße die Pilotfolgen – nach deren Sichtung haben Produktionsfirma und Sender noch einmal die Möglichkeit der Feinjustierung. Die Sendung kommt nicht von Scripted Reality-Spezialist filmpool (produziert für Sat.1 derzeit den Vorabendflop «Patchwork Family»), sondern von der ProSiebenSat.1-Tochter Producers at Work, die es immer mit Aufträgen zu versorgen gilt.
Producers at Work hat für Sat.1 vier Staffeln von «Anna und die Liebe» gemacht, dem Privatsender sonst aber nur Flops beschert. Dazu gehörten jüngst die Primetime-Serie «Es kommt noch dicker», aber auch Serien wie «Plötzlich Papa» oder die Soap «Hand aufs Herz». Hauptschauplatz des neuen Formats soll ein Wohnhaus im Herzen Berlins sein, das acht Wohneinheiten umfasst, aber auch ein Cafè und einen Friseursalon beherbergt.
Auftauchen soll eine große Bandbreite an Figuren: Laut Beschreibung wird Sat.1 Geschichten einer türkischen Familie gleichermaßen erzählen wie die eines Neureichen im Penthouse und einer Party-WG. Ein Sendestart für «Arm, aber sexy» steht noch nicht fest.