Primetime-Check

Freitag, 8. Februar 2013

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Wie schlug sich eine TV-Premiere in Sat.1 gegen eine Wiederholung bei ProSieben? Wie stark lief Günther Jauch gegen «Mainz bleibt Mainz»?

Tagessieger wurde am Freitagabend die knapp vierstündige Karnevalssitzung «Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht» im Ersten, die von 6,43 Millionen Zuschauern ab 20.15 Uhr verfolgt wurde. Während das für die Stationen einen überragenden Marktanteil von 23,1 Prozent insgesamt zur Folge hatte, wurden aus der jüngeren Zuschauergruppe solide 6,4 Prozent des Fernsehpublikums angesprochen. Damit positionierte sich die Show vor RTL, das auf eine weiterer Folge «Wer wird Millionär?» setzte und damit 5,26 Millionen Zuschauer bzw. 15,9 Prozent zum Einschalten bewegte. Beim jungen Publikum lief es mit 16,8 Prozent zunächst leicht unterdurchschnittlich, was allerdings Oliver Geissen ab 21.15 Uhr ausbügeln konnte. Eine weitere Ausgabe seiner «Ultimativen Chartshow» generierte zwar unterdurchschnittliche 10,8 Prozent bei allen aufgrund der 2,90 Millionen Zuschauer, dafür jedoch solide 17,5 Prozent der Umworbenen.

Das ZDF versuchte sich indes an einer Episode des «Staatsanwalts» sowie zwei Folgen der «SOKO Leipzig» und hatte damit durchgehend Erfolg. Zunächst erreichte erstgenanntes Format gute 5,23 Millionen Zuschauer, den dritten Platz im Ranking sowie überdurchschnittliche 15,7 Prozent am Gesamtmarkt, bevor zwei Folgen letzterer Krimiserie nur leicht auf 15,3 Prozent und 14,8 Prozent abgeben mussten. Beim jungen Publikum fuhr man den Abend über mit 7,4 Prozent bis 10,2 Prozent ebenfalls sehr ordentlich. Die Free-TV-Premiere von «Woher weißt du, dass es Liebe ist?» erreichte bei Sat.1 zur besten Sendezeit 1,52 Millionen Zuschauer sowie die damit verbundenen Marktanteile von schwachen 4,8 Prozent bei allen und sehr mäßigen 9,3 Prozent der jüngeren Zuschauer. Zwei Folgen der «Knallerfrauen» blieben ab 22.30 Uhr bei nur noch jeweils 6,7 Prozent in der Zielgruppe stecken.

Der britische Film «Streetdance» erreichte bei RTL II ab 20.15 Uhr 1,75 Millionen Zuschauer, was sehr guten 5,3 Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren entsprach. Beim jungen Publikum reichte es für den Streifen sogar zu grandiosen 11,1 Prozent bei Millionen 14-bis 49-Jährigen. «Fightening» verlor zu späterer Stunde auf weiterhin gute 7,2 Prozent in der Zielgruppe. Einen guten Abend erwischte auch ProSieben, das auf eine weitere Wiederholung von «Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger» setzte und mit dieser Wahl gute 12,6 Prozent in der Zielgruppe bei 2,12 Millionen Zuschauern erreichte. Einen sehr guten Start legte bei kabel eins ab 22.15 Uhr die neue Serie «The Finder» hin, die auf 1,23 Millionen Zuschauer sowie Marktanteile von 4,6 Prozent und sieben Prozent kam. Zuvor lief es bereits für «Castle» und «The Mentalist» mit 1,43 Millionen und 1,45 Millionen Zuschauern bei jeweils 6,8 Prozent der Umworbenen sehr ordentlich.

Diesen Werten war der Krimiabend bei VOX überraschender Weise nicht gewachen: «Law & Order: Special Victims Unit» kam hier zunächst auf nur 5,9 Prozent, bevor «Lie to me» noch schwächere 4,8 Prozent generierte. «Criminal Intent: Verbrechen im Visier» erreichte ab 22.15 Uhr mit 6,1 Prozent in der Zielgruppe das beste Ergebnis des Abends, blieb aber weiterhin weit unter Schnitt. Die Marktanteile insgesamt pendelten zwischen 3,6 Prozent und 4,4 Prozent bei zunächst 2,08 Millionen, dann 1,45 Millionen und schließlich 1,15 Millionen Zuschauern.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/61985
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