Kino

Die Trailerschau: Jede Menge Zerstörung

von

Johnny Depp im Wilden Westen, Will Smith und Tom Cruise auf einer verlassenen Erde, Superman und Riesenroboter: In den Trailern der Woche geht kaputt, was kaputt gehen kann.

«The Lone Ranger»
Deutscher Start: 8. August 2013


Ursprünglich wurde White-Stripes-Musiker Jack White als Komponist für diesen Monumental-Popcornwestern angekündigt, doch aufgrund von Produktionsverzögerungen war «The Lone Ranger» letztlich nicht mehr mit seinem Terminplan zu vereinen. White, der bereits einige musikalische Leitthemen für den Film verfasste, wurde deswegen durch Hans Zimmer ersetzt, der mit Regisseur Gore Verbinski bereits bei «The Ring», den «Fluch der Karibik»-Filmen und dem Oscar-prämierten Animationsfilm «Rango» zusammenarbeitete.

«Zero Dark Thirty»
Deutscher Start: 10. Januar 2013


Vier Golden-Globe-Nominierungen heimste Kathryn Bigelows Thriller über die Jagd nach Osama bin Laden ein: Bestes Filmdrama, beste Regie, bestes Drehbuch sowie beste Drama-Hauptdarstellerin. Letztgenannte Nominierung ging an Jessica Chastain, die 2011 in gleich sieben von Kritikern gefeierten Filmen auftrat und mit ihrer Rolle in «The Help» auch eine Oscar-Nominierung einheimste. Im fast 160-minütigen «Zero Dark Thirty» spielt die Actrice eine junge CIA-Agentin, die sich durch ihren spröden Tatendrang auszeichnet.

«Man of Steel»
Deutscher Start 20. Juni 2013


Gerüchten zufolge soll dieser Reboot des Superman-Franchises zugleich auch das filmische Universum eines «Justice League»-Films etablieren, indem er, in bester «Avengers»-Manier, einen auf diesen Film hinleitenden Gastauftritt beinhaltet. Produzent Christopher Nolan schweigt sich über diese Meldungen allerdings aus.

«Pacific Rim»
Deutscher Start unbekannt


Guillermo del Toro leidet unter chronischem Projektüberschuss. Seit er 2008 seine bislang letzte Regiearbeit «Hellboy II» ins Kino entließ, kündigte er unter anderem einen düsteren «Pinocchio»-Animationsfilm, eine Neuverfilmung von «Die Schöne und das Biest», «Hellboy III», eine «Hulk»-Fernsehserie und eine finstere Adaption von Disneys Themenparkattraktion «The Haunted Mansion» an. Der „Riesenroboter gegen Riesenaliens“-Film «Pacific Rim» sollte eingangs nur von ihm produziert werden, aber das Studio konnte ihn erfolgreich überreden, sich selbst als Regisseur diesem 3D-Spektakel anzunehmen. Del Toro versprach mehr, als nur bloße Zerstörungswut: Der Film sei ein „wunderschönes Gedicht an überdimensionale Monster“.

«Oblivion»
Deutscher Start: 11. April 2013


Bevor der ausgebildete Architekt Joseph Kosinski «Tron: Legacy» in die Kinos brachte, verfasste er gemeinsam mit Arvid Nelson eine dystopische Graphic Novel über einen der letzten Menschen auf der Erde, der die Aufgabe hat, den verbliebenen Schutthaufen von Planeten in Schuss zu halten. Als eine atemberaubende Grazie seinen Weg kreuzt, beginnt eine Kettenreaktion von Ereignissen, die ihn alles in Frage stellen lässt, was er zuvor über den Verbleib der Menschheit erfuhr. Ursprünglich nahmen sich die Disney Studios vor, Kosinskis Adaption seines eigenen Werks zu produzieren, nach Differenzen über Tonfall und Kostenpunkt des Films nahmen sich jedoch Tom Cruise und Universal Pictures der Idee an. Cruise erhielt auch die Hauptrolle in Kosinskis zweitem von mindestens drei Sci-Fi-Filmen. Als nächstes hat der Ex-Werbefilmer eine Fortsetzung von «Tron: Legacy» in Planung.

«After Earth»
Deutscher Start unbekannt


Auch wenn der Trailer es verschweigt: Dies ist der neue Film des einst als Regiewunderkinds gefeierten, später mit Passion verrissenen M. Night Shyamalan, bekannt von gepriesenen Thrillern wie «The Sixth Sense» und «Unbreakable» sowie von verlachten Flops wie «Das Mädchen aus dem Wasser» und «The Happening». Shyamalan brachte auch seinen Stammkomponisten James Newton Howard an Bord, ansonsten stehen keine großen Parallelen zu seinem bisherigen Schaffen zu erwarten. Das Skript stammt nicht von ihm und mit Will Smith, seinem Geschäftspartner James Lassiter und Caleb Pinkett, dem Bruder von Will Smiths Gattin Jada Pinkett Smith, stehen Shyamalan auch drei eingeschworene Produzenten gegenüber, die ihn gewiss im Zaum halten können. Alles andere wäre ein mieser Twist.

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