Primetime-Check

Freitag, 14. Dezember 2012

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Wie viele Zuschauer interessierten sich für das «The Voice»-Finale? Wie viele Leute wollten Günther Jauch bei «5 gegen Jauch» rätseln sehen? Und wie steht es um das auf den späten Freitagabend verbannte «Falling Skies» von ProSieben?

Wie zu erwarten war ging der Tagessieg bei den jungen Zuschauern an «The Voice of Germany». 2,12 Millionen 14- bis 49-Jährige wollten sehen, wer die Show gewinnt. Daraus resultierte ein starker Marktanteil von 19,7 Prozent. Auch insgesamt war das Finale gefragt. Im Schnitt sahen 3,42 Millionen Menschen zu. RTL war hier erfolgreicher. So kam «5 gegen Jauch» auf insgesamt 4,46 Millionen Zuschauer, dafür aber auf weniger jüngere. 1,61 Millionen 14- bis 49-Jährige brachten dem Sender lediglich 14,6 Prozent Marktanteil ein. Der erste Teil von Dieter Nuhrs Bühnenprogramm «Nuhr die Ruhe» erwies sich dann sogar als echter Abschalter. Unterm Strich wurden nur 2,14 Millionen Zuschauer gemessen, der Marktanteil in der Zielgruppe sackte auf unzureichende 13,5 Prozent.

Die meisten Zuschauer hatten ohnehin nicht die Kölner, sondern das ZDF. 5,01 Millionen Zuschauer interessierten sich dort für «Ein Fall für Zwei», «SOKO Leipzig» schnitt anschließend mit 4,6 Millionen Zuschauern ebenfalls nicht schlecht ab. In Marktanteilen ausgedrückt bedeutete dies tolle 16,1 und 14,8 Prozent. Bei den jungen Zusehern kamen akzeptable 6,6 bzw. 6,7 Prozent Marktanteil zustande. Die Kollegen vom Ersten konnten damit nicht mithalten. Die Komödie «Mein verrücktes Jahr in Bangkok» musste sich mit 3,67 Millionen Zuschauern sowie 11,8 Prozent abfinden. Bei den 14- bis 49-Jähringen hingegen war man auf Augenhöhe mit dem ZDF: Hier reichte es zu soliden 6,7 Prozent Marktanteil. Denselben Wert verzeichnete im Anschluss auch eine «Tatort»-Wiederholung, die es bei allen aber auf leicht bessere 12,1 Prozent schaffte.

ProSieben erwischte einmal mehr einen seiner schwächeren Freitage. Weder «10.000 BC» noch «Falling Skies» gelang der Sprung ins Zweistellige. Der 20.15-Uhr-Film musste sich mit gerade einmal 9,8 Prozent Marktanteil zufrieden geben, insgesamt sahen 1,76 Millionen Zuschauer zu. Nach 22.25 Uhr ging es schließlich auf miese 6,4 Prozent Zielgruppenmarktanteil hinab. Richtig gute Quoten verzeichnete indes RTL II. Mit dem Weihnachtsklassiker «Der Grinch» lockte die Fernsehstation 1,38 Millionen Menschen vor die TV-Geräte, 0,91 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Das hatte Marktanteile von überdurchschnittlichen 4,5 und 8,1 Prozent zur Folge. «Constantine» brachte es danach noch auf acht Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt 0,86 Millionen Zuschauer blieben wach.

Das Serien-Duell VOX vs. kabel eins ging – je nachdem wie man es betrachtet – unentschieden aus. Zwar hatte VOX minimal höhere Quoten vorzuweisen, alles in allem wird man aber auch da nicht mit allen Zahlen zufrieden sein können. So kam «CSI: Miami» (Foto) zum Start in den Abend nicht über magere 5,9 Prozent Zielgruppenmarktanteil hinaus. «CSI: Den Tätern auf der Spur» gab dann sogar noch ab und landete bei lediglich 5,7 Prozent. Wie so oft zogen die Quoten erst mit einer Doppelfolge «Law & Order: Special Victims Unit» an. Zunächst wurden nach 22.15 Uhr 7,3 Prozent Marktanteil ermittelt, nach 23.13 Uhr waren es tolle 9,4 Prozent. Die absoluten Zuschauerzahlen blieben übrigens recht konstant. Man schwankte zwischen 1,41 und 1,45 Millionen. kabel eins strahlte gleich drei Folgen von «Castle» hintereinander aus – eine schlechte Idee, wie sich nun zeigte: Der höchste Zielgruppenmarktanteil lag bei 4,5 Prozent und wurde mit der letzten Folge nach 22.11 Uhr gemessen, insgesamt schauten den ganzen Abend über nicht mal eine Million Menschen zu. Die Obergrenze lag bei insgesamt 0,88 Millionen Zuschauern.

Mehr zum Thema... 5 gegen Jauch Castle The Voice
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