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Sat.1-Serien: Nun auch Wolkes Format einstellig

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Und schon hat Sat.1 ein Serien-Problem: «Es kommt noch dicker» verliert weiter, «Auf Herz und Nieren» nach wie vor schwach.

Der neue Serien-Montagabend macht den Sat.1-Chefs keine Freude. Während die eine Serie Woche für Woche Zuschauer verliert, blieb die andere in Woche zwei so schwach wie bei der Premiere. Ab 20.15 Uhr zeigte Sat.1 am Montagabend die vierte von sieben «Es kommt noch dicker»-Folgen mit Wolke Hegenbarth in der Hauptrolle. Wie schon in den Wochen zuvor gingen dabei Zuschauer verloren. Nur noch 2,11 Millionen Menschen ab drei Jahren (6,6%) interessierten sich für das Format, bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen lag die Produktion erstmals im einstelligen Bereich.

Mehr als 9,3 Prozent in dieser Gruppe waren am Montag nicht drin. Sieben Tage zuvor holte das Format immerhin noch 11,6 Prozent, gestartet war man gar mit Werten von bis zu 14,5 Prozent. Die Analyse also fällt recht eindeutig aus: Nette Idee, vielleicht nicht ganz überragende Umsetzung und wohl in jedem Fall kein Format, das man gerne Woche für Woche sieht. Das ist aber nur das erste Problem, das Sat.1 hat.

Denn auch die neue 21.15-Serie «Auf Herz und Nieren» mit Max von Pufendorf macht ihre Sache nicht gut. Etwas Positives kann man den aktuellen Quoten eventuell abgewinnen. Im Vergleich zur Vorwoche verlor man nicht, sondern gewann sogar 0,2 Prozentpunkte hinzu. Das Format holte nun 7,8 Prozent in der wichtigen Zielgruppe, lag somit aber natürlich weiterhin im tiefroten Bereich.

Deutlich nach oben ging es bei den Zuschauern ab drei Jahren: Kam die Premiere hier auf 1,47 Millionen Menschen, wurden diesmal 1,81 Millionen gemessen. Nur hilft das recht wenig, wenn die weiteren noch ausstehenden vier Episoden bei den Umworbenen sich nicht deutlich steigern. Alles in allem also ein gebrauchter Montag für den Privatsender Sat.1, der in Sachen Tagesmarktanteil beim jungen Publikum nur 8,9 Prozent erreichte.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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