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Über 50 Prozent sehen Titelverteidiger

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Die Begegnung zwischen Spanien und Frankreich war so erfolgreich wie bisher noch kein Spiel ohne deutsche Beteiligung. Auch «Waldis Club» schnitt stark ab.

Es war das nominell vielleicht spannendste Spiel ohne deutsche Beteiligung bis hierhin: Am Samstagabend traf der Welt- und Europameister Spanien gegen die Weltstars aus Frankreich an, die zuletzt eher durch unrühmliche Skandale auf sich aufmerksam machte. Die favorisierten Spanier siegten letztendlich knapp mit 2:0. Der Tagessieg im Fernsehen ging wenig überraschung in beiden wichtigen Zuschauergruppen wieder einmal an den übertragenden Sender, in diesem Fall Das Erste. Bereits die Vorberichte ab 20:15 Uhr kamen auf 7,61 Millionen, was 32,3 Prozent aller Fernsehenden waren. Bei den Menschen zwischen 14 und 49 Jahren wurde eine Reichweite von 3,27 Millionen gemessen, womit ein Marktanteil von 35,7 Prozent einherging.

Nach dem Anpfiff stieg die Sehbeteiligung deutlich auf 13,54 Millionen, was einen Marktanteil von 48,0 Prozent zur Folge hatte. Während das erste Viertelfinale mit 13,91 Millionen eine noch höhere Zuschauerzahl verbuchen konnte, war der Marktanteil mit 45,6 Prozent etwas geringer als am Samstagabend. Auch die jungen Zuschauer ließen sich Stars wie Xavi, Andres Iniesta oder Franck Ribery nicht entgehen, aus 5,60 Millionen resultierten tolle 51,9 Prozent. Es war das erste EM-Spiel ohne deutsche Beteiligung, das in diesem Jahr mehr als die Hälfte aller Fernsehenden vor die Fernseher lockte. Das Spiel zwischen Tschechien und Portugal verfolgten im Zweiten nur 47,1 Prozent bei 6,02 Millionen, der deutschen Partie war man jedoch selbstredend klar unterlegen. Die Nationalelf kam am Freitagabend auf 26,80 Millionen Interessenten und 77,8 bzw. 82,7 Prozent Marktanteil.

Auch nach der Liveübertragung hatten die Fernsehzuschauer weiteren Bedarf an Fußballsendungen, was die einmal mehr überragenden Einschaltquoten von «Waldis Club» ab 23:15 Uhr erklärt. Durchschnittlich wollten 3,76 Millionen den Fußballtalk mit Waldemar Hartmann verfolgen, dies waren starke 22,8 Prozent aller Zuschauer. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Sendung noch auf 1,84 Millionen Sportfans, hier standen 23,8 Prozent zu Buche. Zur «Ziehung der Lottozahlen» kamen auch nach Mitternacht bei 2,27 Millionen noch 17,5 Prozent zustande.

Das erfolgreichste Format ohne Fußballbezug war auch an diesem Samstag wieder die «Tagesschau», die zur gewohnten Zeit über die wichtigsten Geschehnisse vom Tag informierte und damit 4,23 Millionen zum Sender locken konnte. Mit Marktanteilen von 21,2 Prozent bei allen und 18,2 Prozent bei den jüngeren Konsumenten war man deutlich erfolgreicher als die «Sportschau» zwei Stunden früher, die mit der Auslosung der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde aber dennoch auf sehr befriedigende 14,4 und 10,5 Prozent bei durchschnittlich 1,76 Millionen Konsumenten gelangte.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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