Quotencheck

French Open

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Die Spiele des Tennis-Turniers haben Eurosport in den vergangenen Tagen gute Quoten beschert.

Seitdem Boris Becker und Steffi Graf nicht mehr aktiv auf dem Platz stehen, ist das Interesse an Tennis in Deutschland zurück gegangen – zumindest wenn man die breite Masse betrachtet. Dennoch lassen sich mit Tennis-Übertragungen viele Menschen begeistern, wie Eurosport in den vergangenen Tagen mit der Übertragung der French Open unter Beweis gestellt hat. Zwar schalteten am 27. Mai, dem ersten Tag des Turniers, nur durchschnittlich 0,07 Millionen Menschen die Spiele ein, die Marktanteile lagen mit 0,6 bei allen und 0,3 Prozent bei den jungen Zuschauern aber schon fast auf dem Senderschnitt. In den Tagen darauf ging es außerdem spürbar nach oben.

Einen Tag später wurden die Tennis-Partien nämlich schon von durchschnittlich 0,24 Millionen Menschen angesehen, der Marktanteil lag dadurch bei 1,9 Prozent und damit mehr als drei Mal so hoch wie der Eurosport-Senderschnitt. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sorgten 0,08 Millionen Zuschauer für starke 1,5 Prozent. Besonders gut lief es für das Match zwischen Roger Federer und Tobias Kamke, welches von 0,37 Millionen Menschen gesehen wurde. Die Marktanteile lagen mit 3,4 bei allen und 3,7 Prozent bei den jungen Zuschauern deutlich im grünen Bereich.

Sehr beliebt war auch das Match zwischen Sabine Lisicki und Bethanie Mattek-Sands. 0,22 Millionen Zuschauer entsprachen 2,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Am dritten Tag schalteten durchschnittlich 0,16 Millionen Menschen ein, 0,06 Millionen davon befanden sich im werberelevanten Alter. Der Marktanteil bei allen Zuschauern lag bei 1,7 Prozent, in der Zielgruppe wurden 1,8 Prozent gemessen. Etwas unter diesen Durchschnittswerten lag das dreistündige Spiel zwischen Serena Williams und Virginie Razzano, welches von 0,22 Millionen Menschen gesehen wurde und Marktanteile von 1,1 bei allen und 0,9 Prozent bei den jungen Zuschauern einfuhr. Entscheidend dürfte hier die Tatsache gewesen sein, dass die Partie bis nach 21 Uhr übertragen wurde und bei den anderen Sendern bereits das Primetime-Programm zu sehen war.

Die Reichweiten und Marktanteile pendelten sich in den Tagen darauf etwas ein. Am 31. Mai sah es mit 0,25 Millionen Zuschauern und 3,1 Prozent Marktanteil besonders für das Spiel zwischen Angelique Kerber und Olga Govortsova gut aus. Bei den Werberelevanten waren zudem starke 3,7 Prozent drin. Einige Male fielen die Marktanteile an diesem Tag aber auch wieder unter die Ein-Prozent-Marke, sodass im Durchschnitt 0,19 Millionen Zuschauer für einen Marktanteil in Höhe von 1,4 Prozent sorgten. Bei den 14- bis 49-Jährigen konnte sich Eurosport über 1,3 Prozent freuen.

Am 1. Juni erreichten die Übertragungen meist Marktanteile zwischen 1,0 und 2,0 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den jungen Zuschauern schwankten die Werte um die Ein-Prozent-Marke. Einen Tag später war besonders das Spiel von Tommy Haas gegen Richard Gasquet beliebt. 0,28 Millionen Menschen schalteten ein und sorgten für starke 2,8 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe entsprachen 0,10 Millionen Zuschauer richtig guten 2,5 Prozent. Die vier am 3. Juni gezeigten Spiele hatten alle mindestens eine Reichweite von 0,24 Millionen, in der Spitze lag der Marktanteil bei 2,2 Prozent. Beim jungen Publikum wurden bis zu 2,1 Prozent gemessen.

Mit einer knapp vierstündigen Übertragung am 5. Juni erreichte Eurosport 0,32 Millionen Zuschauer, 0,10 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Die Marktanteile beliefen sich auf sehr gute 2,0 bei allen und 1,9 Prozent bei den jungen Zuschauern. Richtig interessant wurde es dann erst wieder, als Rafael Nadal im Finale auf Novak Djokovic traf. 0,48 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen sich das Match am ersten Tag an, welches wegen Regen unterbrochen werden musste und einen Tag später fortgesetzt wurde. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum betrug 3,5 Prozent, in der Zielgruppe waren es 2,3 Prozent. Die Fortsetzung der Begegnung wurde bei den Quoten nicht ausgewiesen, weshalb eine Bewertung nicht stattfindet.

Insgesamt kann Eurosport mit der Übertragung der diesjährigen French Open sehr zufrieden sein. Durchschnittlich wurden die Übertragungen von 0,21 Millionen Menschen ab drei Jahren angesehen, dies hatte starke 1,7 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum zur Folge. Beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren reichten 0,06 Millionen Zuschauer zu sehr guten 1,4 Prozent. In beiden Altersklassen lagen die Übertragungen damit weit über den Normalwerten des Senders. Besonders gut lief es dabei natürlich für das Finale, stark präsentierten sich aber auch die mehrstündigen Übertragungen am Nachmittag. Eurisport hält die Rechte an den French Open noch bis 2014.

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