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NRW-Wahl stößt auf Interesse

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Live war Das Erste mal wieder stärker als das ZDF. «Günther Jauch» punktete in der Primetime mit einer Elefantenrunde.

In Nordrhein-Westfalen wurde am Sonntag gewählt. Wie immer folgten die ersten Hochrechnungen mit dem Schließen der Wahllokale um 18.00 Uhr. Das Erste und das ZDF berichteten live. Wie üblich kam die ARD-Berichterstattung auf einige Zuschauer mehr. Ab 17.30 Uhr schalteten im Schnitt 2,32 Millionen Menschen ab drei Jahren ein. Die Quote lag bei 12,6 Prozent. Im Zweiten informierten sich ab 17.30 Uhr 1,52 Millionen Bundesbürger – hier war die Sehbeteiligung mit 8,4 Prozent unterdurchschnittlich. Bei den Jungen kam Das Erste auf 7,8 Prozent, das ZDF nur auf 4,4 Prozent.

Im Ersten fand dann ab 19.30 Uhr traditionell die «Berliner Runde» statt, die mit 9,5 Prozent Marktanteil bei allen aber unterdurchschnittliche Marktanteile generierte. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden sechs Prozent gemessen. Insgesamt sahen die Sendung 2,49 Millionen Menschen. Ab 21.45 Uhr diskutierte dann «Günther Jauch» in einer Art Elefantenrunde mit Ursula von der Leyen, Philipp Rösler, Jürgen Trittin und Sigmar Gabriel über die Ergebnisse der Wahl. 4,12 Millionen Menschen sahen die Sendung, was zu 15,8 Prozent Marktanteil insgesamt führte. Mit 8,4 Prozent war der politische Talk auch beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren ein voller Erfolg.

Gute Quoten holte ab 21.45 Uhr übrigens auch das ZDF: Das «heute-journal» erreichte im Schnitt 4,51 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Die gemessene Quote lag bei 14,2 Prozent. Auch hier wurden beim jungen Publikum tolle 7,5 Prozent Marktanteil eingefahren. Dass ARD und ZDF die jüngeren Generationen an diesem Abend in unzureichender Menge informiert hätten, kann also wahrlich nicht behauptet werden.

RTL sendete ab kurz vor 18.00 Uhr eine Nachrichtensondersendung, die 8,6 Prozent der Werberelevanten sahen. Insgesamt informierten sich dort nur 1,24 Millionen Menschen. Das ab 18.45 Uhr gezeigte «RTL Aktuell» kam auf ungewohnt schwache 2,77 Millionen Zuschauer und 12,5 Prozent ab drei Jahren. Beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren wurden 13,1 Prozent Marktanteil ermittelt. In Sat.1 wurde um 18.00 Uhr abgespeckt, in der Senderfamilie informierte aber «Newstime» über den Wahlausgang. Und das war zu dieser Zeit erfolgreicher als die RTL-Nachrichten. Insgesamt schalteten 1,33 Millionen Menschen ein, 0,99 Millionen waren davon werberelevant. Hier lag die erzielte Quote bei starken 14,8 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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