Primetime-Check

Samstag, 31. März 2012

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War das Promiboxen auf ProSieben ein Erfolg am Samstagabend? Konnte «DSDS» endlich wieder zulegen? Wie lief es für den ZDF-Krimi in dieser Woche? Kam RTL II auch ohne «Game of Thrones» auf einen grünen Zweig?

Erneut lieferten sich an diesem Samstagabend RTL und ProSieben ein hochkarätiges Showduell, bei dem abermals der Kölner Sender überlegen war. Dennoch konnte «Deutschland sucht den Superstar» auch mit der fünften Mottoshow den Abwärtstrend nicht entscheidend stoppen und erreichte bei einer Zuschauerzahl von 4,85 Millionen 16,0 Prozent des Gesamtpublikums. In der werberelevanten Zielgruppe kamen 23,3 Prozent zustande, hier reichten 2,59 Millionen für die deutliche Marktführerschaft. Zufrieden konnte man allerdings auch bzw. insbesondere in München sein, wo «Das große ProSieben Promiboxen» großartige 18,4 Prozent bei 1,92 Millionen jungen Zuschauern generierte. Insgesamt lief es für die fast vierstündige Live-Ausstrahlung ebenfalls ausgesprochen gut, durchschnittlich 2,72 Millionen Zuschauer führten zu beachtlichen 10,1 Prozent.

Der strahlende Sieger beim Gesamtpublikum war allerdings erneut das Zweite Deutsche Fernsehen, das sich nicht auf die Show-Konkurrenz einlassen wollte und stattdessen den Krimi «Rosa Roth: Trauma» aufführte. Bei einer Reichweite von 5,60 Millionen kamen insgesamt sehr gute 18,0 Prozent zustande, bei den 14- bis 49-Jährigen wird man mit 7,9 Prozent bei 0,88 Millionen ebenfalls gewiss nicht unglücklich gewesen sein. Danach verlor «Kommissar Stolberg» deutlich, verbuchte mit 4,15 Millionen Konsumenten allerdings trotzdem starke 14,4 und 6,9 Prozent. Nicht ganz so gut sah es für das 2009 produzierte Liebesdrama «Island - Herzen im Eis» aus, das im Ersten nur 3,87 Millionen Deutsche mobilisierte. Insgesamt führte dies zu 12,4 Prozent, bei den jungen Menschen fiel man mit 4,7 Prozent sogar deutlich unter den Senderschnitt.

Mit neuer Ware probierte es auch in dieser Woche wieder Sat.1, wobei der Fantasyfilm «Hexe Lilli - Der Drache und das magische Buch» wohl vor allem das sehr junge Publikum vor die TV-Geräte locken sollte. Immerhin 2,72 Millionen sahen sich die Produktion mit Alina Freund in der Hauptrolle an, dies waren 8,8 Prozent aller Fernsehenden. Mit 1,24 Millionen wurden bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren erfreuliche 11,1 Prozent verzeichnet. Anschließend verlor der Sender jedoch mit dem Thriller «Denn zum Küssen sind sie da»: Die Reichweite fiel auf 1,31 Millionen, die Marktanteile betrugen hier nur noch 5,9 und 6,8 Prozent. Ebenfalls mit einem Spielfilmabend wartete VOX auf, wobei «Wild Wild West» zur Primetime nur auf 1,29 Millionen Interessenten kam. Dies bedeutete mäßige 4,2 Prozent, bei den Umworbenen folgten aus 0,83 Millionen etwas bessere 7,4 Prozent. Danach überzeugte die Wiederholung von «I, Robot» allerdings erneut, der zweite Film mit Will Smith an diesem Abend generierte 5,9 und 10,4 Prozent bei 1,26 Millionen Menschen.

Serien wiederum sollten kabel eins und RTL II zum Erfolg bringen, doch dieser Plan ging nur bei erstgenanntem Sender auf. Wie zuletzt schon zeigte man drei alte Folgen von «Navy CIS» mit Erfolg, wobei sich die erste Ausgabe mit 1,25 Millionen Zuschauern und Marktanteilen von 4,1 bei allen und 5,7 Prozent bei den jüngeren Fernsehenden noch etwas schwer tat. Im Anschluss daran griff man jedoch auf 1,50 und 1,63 Millionen Serienfans zurück, was insgesamt 4,8 bzw. 6,3 Prozent und bei den Werberelevanten sogar 6,2 und 7,5 Prozent zur Folge hatte. RTL II hatte hingegen wieder das Nachsehen, denn eine Doppelfolge von «Law & Order: New York» wollte auch diesmal wieder nicht so recht den Zuspruch des Publikums finden. Mit 0,64 und 0,90 Millionen standen bestenfalls 2,8 Prozent bei Allen und 3,9 Prozent bei den Werberelevanten zu Buche.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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