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«Bibi und Rolli on Tour»

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Mit den ersten vier Folgen der neuen Doku-Soap konnte RTL II sehr zufrieden sein.

Bereits seit vielen Jahren sind Bibi Kloßmann und Roland "Rolli" Fritzen im deutschen Fernsehen mit einer eigenen Fernsehsendung zu sehen. Mit dem Format «Bibi und Rolli», das immerhin schon seit November 2000 in unregelmäßigen Abständen immer wieder auf RTL und Super RTL zu sehen war, konnte man zuletzt aber überhaupt nicht mehr überzeugen. Im Jahr 2008 zeigte RTL an sieben Samstagnachmittagen jeweils eine alte Folge des Formats, der Rekordwert betrug dabei aber gerade einmal 10,4 Prozent. Mit «Bibi und Rolli on Tour» setzte RTL II nun nach einigen Jahren endlich wieder auf das Paar und wurde nicht enttäuscht: Am späten Montagabend lief es nach «Big Brother» sehr ordentlich für die vier ausgestrahlten Folgen.

Den Auftakt am 18. Juli sahen sich durchschnittlich 0,53 Millionen Menschen an, mit 4,9 Prozent aller Zuschauer lag man weit oberhalb des Senderschnitts. Gegenüber der «Big Brother»-Entscheidungssendung legten die beiden Kölner sogar um 0,6 Prozentpunkte zu. In der werberelevanten Zielgruppe sah es ebenfalls sehr zufriedenstellend aus, obwohl die erzielten 6,6 Prozent bei einer Reichweite von 0,35 Millionen minimal schwächer waren als beim großen Bruder, der im Vorfeld auf 6,8 Prozent kam.

In der zweiten Sendewoche gab es nur wenige Veränderungen, beim jungen Publikum sahen etwa 0,01 Millionen Menschen mehr zu als zuvor, der Marktanteil blieb bei 6,6 Prozent. Insgesamt fielen die Werte minimal auf 0,52 Millionen und 4,6 Prozent. Sieben Tage später konnten beim Gesamtpublikum Rekordquoten erzielt werden, mit 0,56 Millionen Zuschauern und 5,0 Prozent lief das Format so gut wie nie zuvor. In der umworbenen Zielgruppe blieben die Werte nach wie vor sehr konstant, diesmal führten 0,36 Millionen zu 6,5 Prozent. Besonders erfreulich für die Verantwortlichen der Sendung: «Big Brother» kam im Vorfeld nur auf deutlich schwächere 3,9 Prozent aller und 5,7 Prozent der jungen Zuschauer.

Einen kleinen Absturz musste die vierte und letzte Folge hinnehmen, vor allem die bisher so verlässlichen werberelevanten Zuschauer verloren am 8. August plötzlich das Interesse. Mit 0,30 Millionen Menschen und einem Marktanteil von 5,5 Prozent wurde der Senderschnitt knapp unterschritten. Die Zuschauerzahl ab drei Jahren fiel auf 0,51 Millionen, hier wurden jedoch noch immer sehr gute 4,6 Prozent generiert.

Im Durchschnitt kamen die vier Folgen auf 0,53 Millionen Interessenten, was 4,7 Prozent des Gesamtpublikums bedeutete. Für RTL II sind dies richtig tolle Werte, denn die private Sendeanstalt kam im Juli dieses Jahres im Normalfall auf gerade einmal 3,7 Prozent aller Fernsehenden. In der jungen Zuschauergruppe standen unterm Strich aufgrund der Schwäche der letzten Episode 6,3 Prozent bei 0,34 Millionen Menschen zu Buche. Hier war «Bibi und Rolli on Tour» dem Senderschnitt des Monats Juli um einen halben Prozentpunkt überlegen.

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