Kino-Check

Neu im Kino: Mutantenforscher, Geisteskranke und Alkoholabhängige

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Ob Mutantenforscher in der NS-Zeit, über Autos springende Hellseher, Grafikdesigner in der Lebenskrise oder alkoholabhängige Country-Stars: Quotenmeter.de hat die wichtigsten Neustarts dieser Woche zusammengefasst.

X-Men: Erste Entscheidung


Die «X-Men» sind mal wieder da, schon zum fünften Mal in diesem Jahrtausend kommt ein Film dieser Reihe in die deutschen Kinos. Erstmals führt hierbei der Brite Matthew Vaughn Regie, welcher im vergangenen Jahr bereits mit der Komödie «Kick Ass» auf sich aufmerksam machen und einen Comic verfilmen durfte. Einfach hatte er es dabei aber auf keinen Fall: Erst im Oktober des vergangenen Jahres durfte Vaughn mit dem Projekt beginnen, nicht einmal neun Monate ließ ihm 20th Century Fox also insgesamt Zeit bis zur Fertigstellung. Die Hauptrollen besetzen in «Erste Entscheidung» der weltweit bekannte Schotte James McAvoy sowie Michael Fassbender, der auch in Deutschland einen bekannten Namen hat und vor kurzem bei «Inglourious Basterds» zu sehen war. Den offiziellen Titelsong steuert die bekannte britische Popgruppe Take That bei.

Charles Xavier (James McAvoy) trifft in den USA auf auf ein blauhäutiges Mädchen namens Raven und befreundet sich mit ihr, während zur gleichen Zeit im Nazideutschland der kleine Erik Lensherr (Michael Fassbender) mit ansehen muss, wie seine Mutter durch den Forscher Sebastian Shaw (Kevin Bacon) ermordet wird. Erik begibt sich viele Jahre später auf die Suche nach Massenmördern der Nazi-Zeit, wobei seine oberste Priorität das Aufspüren Shaws ist. Hierbei freundet er sich bei einem zufälligen Treffen mit Charles an, der als CIA-Agent ähnliche Interessen verfolgt. Gemeinsam versuchen sie, die überall lebenden Mutanten für ihren Kampf gegen den Mutantenforscher zu gewinnen, welcher längst für den entscheidenden Kampf gewappnet ist.

OT: «X-Men: First Class» von Matthew Vaughn; mit James McAvoy, Michael Fassbender, Kevin Bacon, Rose Byrne, Jennifer Lawrence und Ludger Pistor


Der Mann, der über Autos sprang


Der Name Samuel Koch steht für viele Menschen auch im Juni 2011 noch immer für einen der schrecklichsten Unfälle, die im deutschen Fernsehen jemals geschahen. In der Dezemberausgabe von «Wetten, dass..?» wollte Koch mit einer Sprungfeder ausgestattet über fahrende Autos springen, als er auf das Dach eines der Gefährte aufschlug und sich schwer verletzte. Noch heute ist er nicht vollständig von den Auswirkungen des Unfalls rehabilitiert. Ein halbes Jahr später läuft in den deutschen Kinos ein Film an, der nicht nur aufgrund seines Titels an das Unglück erinnert. Gedreht wurde er von Nick Baker-Monteys, der hiermit auch sein Regiedebüt gibt. Bei seiner Uraufführung im Rahmen der Hofer Filmtage wusste die Tragikomödie bereits beim Publikum zu überzeugen.

Julian (Robert Stadlober) flüchtet aus der Psychiatrie, in die er einst eingewiesen wurde, nachdem er versuchte, über Autos zu springen. Der Vater eines Freundes ist schwer krank, doch der junge Mann besitzt angeblich hellseherische Fähigkeiten, die ihm offenbarten, dass ein Fußmarsch von Berlin nach Stuttgart die nötige Energie freisetzt, um den Mann von seiner Krankheit zu heilen. Dies sieht Julian als Chance, sein Vergehen wieder gut zu machen, denn sein Sprung über ein Auto kostete einem anderen Freund einst das Leben. Auf seinem Weg trifft er auf die Assistenzärztin Ju (Jessica Schwarz) und die frustrierte Mutter Ruth (Anna Schudt), die von seiner Aura so fasziniert sind, dass sie dem Blondschopf folgen. Doch ein Kriminalbeamter ist fest entschlossen, den Entflohenen wieder in die Nervenheilanstalt zurückzubringen.

OT: «Der Mann, der über Autos sprang» von Nick Baker-Monteys; mit Jessica Schwarz, Robert Stadlober, Martin Feifel, Anna Schudt, Robert Schupp, Mark Waschke, Irene Rindje, Justus Carriere und Simon Licht

Auf der kommenden Seite: «Beginners», das vergangenes Jahr in Toronto seine Premiere feierte und viel Lob bekam.

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