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Doku-Marathon nur nachmittags stark

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Am Samstag hat VOX in einem Zwölf-Stunden-Doku-Marathon über den Diktator Adolf Hitler berichtet. Die Quoten fielen allerdings nur am Nachmittag gut aus, abends lag man deutlich unter dem Senderschnitt.

Dass VOX an seinen Samstagabenden bis zu sieben Stunden lange Dokumentationen im Programm hat, ist nichts neues. Nun wurde die Sendezeit aber nochmals verlängert und der vergangene Samstag in einen Thementag umgewandelt. Ab 12 Uhr hat sich der Kölner Sender ganz dem Thema Hitler gewidmet. Überragende Quoten gab es allerdings nur tagsüber.

Noch mäßig sah es für «Brutalität in Stein» aus, die Doku kam um 13.05 Uhr auf 0,49 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum und auf 7,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Ab 14 Uhr steigerten sich die Reichweiten aber deutlich: «Hitlers Berg» erreichte insgesamt 0,68 Millionen Zuschauer, der Zielgruppen-Marktanteil lag bei ordentlichen 10,0 Prozent. «Eva Braun» verbesserte sich um 14.35 Uhr sogar auf 10,4 Prozent und erzielte damit den besten Marktanteil des Thementags.

Zwischen 15 und 18 Uhr pendelten die Werte meist zwischen neun und zehn Prozent, am Vorabend verschlechterten sie sich dann wieder. Die «Entscheidung zum Krieg» erzielte um 18.10 Uhr nur noch 7,0 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum, insgesamt schalteten 0,71 Millionen Zuschauer ein. Zu «Filmstar Hitler» waren es noch 0,62 Millionen, bei den 14- bis 49-Jährigen verringerte sich der Marktanteil nochmals und landete bei 6,0 Prozent.

Zur Primetime gingen die Werte schließlich noch weiter zurück. Um 20.15 Uhr zeigte VOX die Dokumentation «Hitlers Tod: Der Bunker» und erreichte damit gerade einmal 0,81 Millionen Zuschauer und magere 2,9 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe wurden 0,48 Millionen Zuschauer gemessen, die ebenfalls schwachen 4,9 Prozent entsprachen.

Etwas mehr Interesse bescheinigte das Publikum dann dem "Testament". So waren ab 21.11 Uhr immerhin 1,10 Millionen Zuschauer dabei, bei den 14- bis 49-Jährigen stieg der Marktanteil wieder auf 5,4 Prozent. "Der Selbstmord" erreichte danach 1,07 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum und 5,7 Prozent bei den Jüngeren. Damit war man vom Senderschnitt allerdings immer noch weit entfernt, der liegt bei rund 7,4 Prozent. Etwas näher kam man dem erst wieder am späten Abend: Zur "Kapitulation" reichte es für immerhin 6,8 Prozent, die Gesamtreichweite blieb mit 1,07 Millionen Zuschauern im Vergleich zur vorherigen Stunde sogar stabil.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/49341
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