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Die versteckten TV-Highlights zu Ostern

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Quotenmeter am Samstag: Das Wochenendmagazin. Diese TV-Geheimtipps sollten sie auf keinen Fall verpassen. Plus der legendären „Grup Tekkan“ vorm «Jugendgericht» und dem Duell zwischen James Bond und den Fantastic Four.



Die versteckten TV-Highlights zu Ostern

«Jack the Ripper ist nicht zu fassen»


(Ostersamstag, 23. April, 21.35 Uhr, arte)

Die dreiteilige Mini-Serie vom Privatsender ITV zählte zu den erfolgreichsten und gelobtesten Fernsehereignissen des Jahres 2009 in Großbritannien. Diese handelt von einem Jack the Ripper-Nachahmer, der genau 120 Jahre nach seinem Vorbild dessen Taten wiederholt. Der unerfahrene Polizist Joe Chandlers begibt sich auf die Jagd nach dem neuen Serienmörder. Arte zeigt alle drei Teile, die im Original unter dem Titel «Whitechapel» liefen, hintereinander.

«Der Pate – Teil 2»


(Samstag, 23. April, 1:45 Uhr, Kabel eins)

Nachdem im vergangenen Jahr die Dritten Programme die TV-Version der Mafiasaga unzählige Male wiederholt haben, kramt Kabel eins die originale Kinofassung von Francis Ford Coppola hervor. Darin wird nicht nur Michael Corleone Gegenwart als neues Familien- und Mafiaoberhaupt erzählt, sondern parallel auch in Rückblenden die Geschichte seines Vaters. Dank des hervorragenden Drehbuchs von Mario Puzo, der auch das Script zum ersten Teil verfasste, und den exzellenten Darstellern Al Pacino, Robert DeNiro, Diane Keaton und vielen mehr, gilt der Film als eine der besten Fortsetzungen überhaupt. Am Ostersonntag um 1:50 Uhr strahlt Kabel eins auch den dritten Teil und damit den Abschluss der Reihe aus, der nicht minder empfehlenswert ist.

«Gegen die Wand»


(Samstag, 23. April, 21.45 Uhr, Eins Festival)

Faith Akin zählt mit seinen Werken «Solino», «Im Juli» und «Soul Kitchen» zu den beeindruckendsten Regisseuren Deutschlands. Mit «Gegen die Wand» lieferte er im Jahr 2004 seinen bisher besten Film ab und wurde dafür mit dem Goldenen Bären auf der Berlinale ausgezeichnet. Um aus dem Gefängnis der konservativen Vorstellungen ihrer Familie zu entfliehen, heiratet die Deutschtürkin Sibel den alkoholkranken Cahit. Schon bald entwickeln sich wahre Gefühle zwischen den beiden Gegenpolen. Doch das ewige Ringen um die eigene Identität sowie die Kämpfe untereinander und gegen die Familie drohen die Beziehung endgültig scheitern zu lassen. Irgendwie läuft alles gegen die Wand. Schonungslos, intensiv und hervorragend gespielt.

«Fahrraddiebe»


(Ostersonntag, 24. April, 13.55 Uhr, 3sat)

Ein wahrer Klassiker des italienischen Kinos und das Musterstück des Neorealismus. Der arbeitslose Antonio findet in Italien kurz nach dem Zweiten Weltkrieg nach langer Suche endlich eine Anstellung als Plakatkleber. Um seinen Job antreten zu können, benötigt er allerdings ein Fahrrad, für das seine Frau sogar die Betten der Familie verkauft. Doch schon am ersten Tag wird das Gefährt geklaut. Antonio begibt sich mit seinem Sohn auf die Suche nach dem Dieb. Als sie erfolglos bleiben, beschließt Antonio in seiner Not, selbst ein Fahrrad zu stehlen, will dies aber unter allen Umständen vor seinem Sohn verheimlichen... Ein bewegender und rührender Film, der trotz aller Rückschläge jedoch nie zu schwerfällig wird und zuweilen sogar recht spannend ist. Ausgezeichnet mit dem Oscar als „Bester fremdsprachiger Film“.

«Paris je t’aime»


(Ostersonntag, 24. April, 22.30 Uhr, BR)

Im Jahr 2006 wagten 22 bekannte Filmemacher ein außergewöhnliches Projekt und setzen der Stadt Paris ein einmaliges Denkmal. Sie schufen einen Film, der aus 18 Kurzgeschichten besteht, von denen jede einzelne in einem anderen Teil der Stadt spielt und eine andere Facette der Metropole betont. In den Episoden geht es mal tragisch, mal lustvoll, mal gruselig und mal bizarr zu. Unter den Regisseuren waren unter anderem Gus van Sant, Ethan und Joel Coen, Alfonso Cuarón, Wes Craven, Tom Tykwer, Gérard Depardieu und Alexander Payne dabei. Vor der Kamera glänzen Marianne Faithfull, Steve Buscemi, Juliette Binoche, Willem Dafoe, Nick Nolte, Maggie Gyllenhaal, Bob Hoskins, Elijah Wood und Natalie Portman.

«Tatort: Weil sie böse sind»


(Ostersonntag, 24. April, 20.15 Uhr, Das Erste)

Das Erste wiederholt noch einmal den ersten «Tatort» des Jahres 2010. Die Folge «Weil sie böse sind» vom Hessischen Rundfunk überzeugt nicht nur durch die innovative Erzählperspektive aus der Sicht des Täters, sondern vor allem durch die Leistung von Matthias Schweighöfer. Zu Recht gilt das Werk als einer der besten «Tatort»-Folgen überhaupt. Eins Festival zeigt den Film außerdem um 21.45 Uhr und 23.45 Uhr.

«Auf der Flucht»


(Ostermontag, 25. April, 22.45 Uhr, mdr)

Der unschuldige Arzt Dr. Richard Kimble (Harrison Ford) wird wegen Mordes an seiner Frau zum Tode verurteilt. Dabei hat er noch selbst mit dem einarmigen Täter gekämpft. Auf dem Weg ins Gefängnis gelingt es Kimble zu fliehen und er versucht den wahren Mörder zu finden sowie seine Unschuld zu beweisen. Doch die U.S. Marshalls angeführt von Samuel Gerard (Tommy Lee Jones) sind ihm dicht auf den Fersen... Der Film aus dem Jahr 1993 von Andrew Davis basiert auf der legendären Fernsehserie «Dr. Kimble auf der Flucht», die es zwischen 1963 und 1967 auf 120 Teile brachte und auch in Deutschland für Rekordeinschaltquoten sorgte. Jones wurde als bester Nebendarsteller mit dem Oscar belohnt. Atemberaubende Action, überzeugende Darsteller und ein packendes Duell zwischen den Hauptfiguren. Da bleibt keine Zeit zum Luft holen.

«Tricks»


(Ostermontag, 25. April, 15.25 Uhr, sixx)

Als der Gauner Roy mit seinen Komplizen mitten in den Vorbereitungen zu seinem nächsten Coup steckt, taucht plötzlich das Mädchen Angela auf und behauptet seine Tochter zu sein. Als sie entdeckt wie ihr vermeintlicher Vater seinen Lebensunterhalt bestreitet, will sie von ihm das Handwerk erlernen... Regielegende Ridley Scott inszenierte die Gaunerkomödie mit einer angenehmen Leichtigkeit ohne gefühlskalt zu sein. Die zunehmend intensivere Beziehung zwischen Roy und Angela fängt er gekonnt ein. Das überzeugende Ensemble um Nicolas Cage, Alison Lohman und Sam Rockwell rundet das gelungene Paket ab. Ein vergnüglicher Spaß.

Auf der nächsten Seite gibt es den „Nachrichtenfriedhof“ und das Blockbuster Batttle.

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