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Ausbaufähiger Start für Sat.1-Daily «Hand aufs Herz»

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An die Werte, die «Anna»  zuletzt um 18.00 Uhr erreichte, kam die Serie mit Vanessa Jung nicht heran. Man startete auf Senderschnitt.

Mit Spannung wurden die ersten Quoten der neuen täglichen Sat.1-Serie «Hand aufs Herz» erwartet. «Anna und die Liebe» sorgte in den vergangenen zwei Wochen dafür, den Sendeplatz um 18.00 Uhr wieder salonfähig zu machen; teilweise holten Josephine Schmidt und Jacob Weigert dort knapp 14 Prozent Marktanteil. Mit diesen Werten konnte die neue Serie – übrigens ebenfalls von der Firma Producers at work stammend – nicht mithalten. Die Auftaktfolge erreichte 10,7 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen und lag somit auf Senderschnitt. 0,61 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen ab 18.00 Uhr zu. Insgesamt holte Vanessa Jung in ihrer Rolle als Bea Vogel 1,29 Millionen Zuschauer – somit deutlich weniger als «Anna» zuletzt.

Die erste Quote ist noch wenig aussagekräftig – glaubt man den Kommentaren bei Twitter und in Foren, dann hat die neue Serie viele überzeugt. So kann es durchaus sein, dass der sonst bei neuen Soaps eintretende Zuschauerverlust in den ersten beiden Wochen bei «Hand aufs Herz» äußerst gering ausfällt oder gar gänzlich ausbleibt. Luft nach unten besteht für die Serie ohnehin nicht mehr. Immerhin: Die neue Serie startete etwas besser als «Eine wie keine» im November 2009: Die inzwischen beendete Daily holte in der Zielgruppe 10,5 Prozent – sie hatte damals allerdings 0,76 Millionen 14- bis 49-Jährige Zuschauer.

Auch «Anna und die Liebe» war am Montag übrigens von Bestwerten ein gutes Stück entfernt. Mit 1,82 Millionen Zuschauern verbesserte man die Reichweite zwar um mehr als 500.000 Zuschauer, die Quote bei den Werberelevanten stieg auf 11,9 Prozent, aber das ging zuletzt auch schon deutlich besser. Weiterhin im Quotentief dümpelt das neue 19.00 Uhr-Format «Schicksale», welches sich nun noch einmal zwei weitere Wochen probieren darf. Mit nur acht Prozent bei den Umworbenen machte man aber keine gute Werbung.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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