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Letzte Klappe: «Eine wie keine» endet

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In der kommenden Woche wird die letzte Szene der Sat.1-Serie aufgezeichnet. Wegen schwacher Quoten wird das Format nicht verlängert.

Am 29. April wurde die Entscheidung die Sat.1-Seifenoper «Eine wie keine» einzustellen, offiziell. Wegen schwacher Quoten wollen die Senderverantwortlichen das Format von Grundy Ufa und Phoenix Film ab Herbst nicht mehr im Vorabendprogramm sehen. Sat.1 entschied sich aber dafür die Produktion nicht sofort abzubrechen, sondern ein richtiges Finale herzustellen – die erste Staffel des Formats sollte produziert und ausgestrahlt werden. Somit wählte man einen anderen Weg als beispielsweise bei der ebenfalls gefloppten Daily «Schmetterlinge im Bauch», die nach 123 Episoden ziemlich abrupt endete.

Bei «Eine wie keine» konnten die Macher nun fast drei Monate lang auf das Ende hinarbeiten – in der kommenden Woche wird am Set nun die letzte Klappe fallen. Wie schon angekündigt, wird es dann zum großen Happy-End zwischen den Hauptfiguren Manu Berlett und Mark Braun kommen.

Damit ist aber auch klar: Die 18.00 Uhr-Serie wurde doch um ein paar Produktionsblöcke gekürzt. Üblich sind für eine Telenovela-Staffel bei Sat.1 eigentlich rund 250 Folgen – von «Schmetterlinge im Bauch» wurden anfangs gar 280 bestellt. «Eine wie keine» endet nun nach 212 Ausgaben. Die letzte Folge der Serie rund um das Hotel Aden wird aktuellen Planungen zufolge am Freitag, den 17. September, in Sat.1 gezeigt. Ab dem 20. September soll dann ein neuer Vorabend zu sehen sein. Noch in dieser Woche wird der Münchner Privatsender wohl den Nachfolger von «Eine wie keine» vorstellen und dann auch mitteilen, ob es weitere Veränderungen in der Access-Primetime gibt.

Die Entscheidung die Serie nicht fortzuführen hat sich bis jetzt aus Sicht der Quoten in jedem Fall als richtig erwiesen. Trotz zahlreicher inhaltlicher Veränderungen ist das Format noch ein gutes Stück vom Senderschnitt entfernt. Beim jungen Publikum holte die Daily im Juni durchschnittlich nur 8,5 Prozent Marktanteil, im Juli waren es bislang 9,1 Prozent. Um als Erfolg zu gelten, müsste man stabil auf elf oder zwölf Prozent kommen.

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