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Iberisches Duell bringt starke Quoten

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Nach der deutschen Partie gegen England avancierte das Spiel zwischen Spanien und Portgual zum erfolgreichsten Achtelfinale bei allen Zuschauern.

Die Teilnehmer des Viertelfinales der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika stehen fest. Als letztes Team qualifizierte sich der amtierende Europameister Spanien, der Nachbar Portugal mit 1:0 bezwingen konnte. Die Partie der beiden in der Weltrangliste auf den Plätzen zwei und drei gesetzten Teams generierte großes Zuschauerinteresse und wurde dadurch zum reichweitenstärksten Achtelfinalspiel und überhaupt stärkstem WM-Spiel seit langem - die deutschen Partien natürlich ausgenommen.

13,12 Millionen Zuschauer sahen sich die Partie an, die durch einen Treffer aus dem Abseits von David Villa in der 63. Spielminute entschieden wurde. Damit wurden nicht nur sämtliche Achtelfinalspiele mit Ausnahme von Deutschland gegen England übertrumpft, sondern auch die höchste Reichweite seit zehn Spieltagen eingefahren. Zuletzt war das Gruppenspiel zwischen Brasilien und der Elfenbeinküste von 13,34 Millionen gesehen worden. Nur das Spiel zwischen Ghana und Deutschland kam drei Tage darauf noch auf eine bessere Reichweite.

Bei den jungen Zuschauern musste sich die ZDF-Übertragung allerdings der jugendlichen Anziehungskraft von RTL geschlagen geben. Dieses hatte zwei Tage zuvor mit dem Achtelfinale zwischen Argentinien und Mexiko trotz geringerer Gesamtreichweite nämlich 6,53 Millionen 14- bis 49-Jährige vor die Fernseher gelockt, das ZDF kam nun nur auf 5,53 Millionen. Die Marktanteile der Übertragung fielen wie immer prächtig aus. 43,9 Prozent wurden bei allen Zuschauern ab drei Jahren erzielt, in der jungen Zuschauergruppe erzielte man mit 44,0 Prozent einen nahezu identischen Wert. Auch vor vier Jahren bestritt Spanien das abschließende Achtelfinale. Damals waren die Reichweiten gegen Frankreich aber noch besser: 14,01 Millionen insgesamt und 5,93 Millionen junge Zuschauer sahen zu.

Auch die unmittelbare Vor- und Nachberichterstattung konnte sich sehen lassen. 9,62 Millionen Zuschauer, davon 3,95 Junge, waren bereits vor dem Anpfiff dabei und bescherten Marktanteile von 34,5 Prozent und 34,6 Prozent. Zur Analyse nach Ende des Spiels blieben immerhin noch 6,39 Millionen dran, was einem Marktanteil von 31,9 Prozent entsprach. Bei den jungen Zuschauern waren es noch genau 3,00 Millionen bei einer Einschaltquote von 32,6 Prozent. Das ZDF errang den Tagessieg souverän mit 20,4 Prozent bei allen Zuschauern und 17,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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