Primetime-Report

Sat.1 punktet mit Fußball, Serien und neuer Show

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Neben dem neuen Serienmontag und dem sowieso starken Seriensonntag überzeugte Sat.1 das Publikum in der vergangenen Woche auch mit zwei Fußballübertragungen und seiner neuen Show «Die perfekte Minute» am Freitagabend.


Der Montagabend lag auch in der vergangenen Woche in den Händen von RTL. Der Kölner Sender überzeugte einen Großteil der Zuschauer zur besten Sendezeit mit der Rateshow «Wer wird Millionär?», die auf durchschnittlich 6,74 Millionen Bundesbürger und 20,9 Prozent Gesamtmarktanteil setzen konnte. In der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen holte die Sendung mit Günther Jauch einen ordentlichen Marktanteil von 18,1 Prozent. «Vermisst» war im Anschluss mit 6,05 Millionen Zuschauern und 19,8 Prozent Zielgruppenmarktanteil ebenfalls erfolgreich. Auch Sat.1 hielt an den guten Einstiegsquoten seiner neuen Montagsserien fest: «Der letzte Bulle» überzeugte im Schnitt 3,09 Millionen Zuschauer und 12,7 Prozent der jungen Bevölkerung; die Anwaltsserie «Danni Lowinski» durfte sich anschließend sogar über 3,40 Millionen Zuschauer und 16,1 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten freuen.

Quotenkönig RTL wurde am Dienstagabend von König Fußball in die Knie gezwungen. Sat.1 übertrug das UEFA Champions League-Spiel von Olympique Lyon gegen den FC Bayern München, das in der ersten Halbzeit durchschnittlich 8,48 Millionen Zuschauer und 25,6 Prozent aller fernsehenden Deutschen zu Sat.1 lockte und dem Münchner Sender damit den Tagessieg beim Gesamtpublikum bescherte. In der werberelevanten Zielgruppe generierte die Begegnung in Hälfte eins einen Marktanteil von stolzen 26,3 Prozent. Die zweite Halbzeit des Spiels war schließlich das meistgesehene Programm des Tages: Sie kam im Schnitt auf 10,28 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Dennoch musste RTL den Abend nicht ohne Erfolgserlebnis beenden: «CSI: Miami» sahen 4,95 Millionen Zuschauer und 24,4 Prozent des werberelevanten Publikums; «Dr. House» kam im Anschluss auf 4,19 Millionen Zuschauer und 21,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Gegen die Allmacht von RTL und Sat.1 hatte ProSieben hingegen wenig auszurichten: Zwei Folgen der «Simpsons» starteten mit 1,64 Millionen bzw. 1,75 Millionen Zuschauern und 11,4 bzw. 10,6 Prozent Zielgruppenmarktanteil schwach in den Abend. «Two and a Half Men» konnten das Problem kurzfristig lösen, denn die erste Folge kam im Anschluss an die «Simpsons» auf immerhin 1,99 Millionen Zuschauer und 12,4 Prozent Marktanteil bei den Jungen - die zweite Folge fuhr danach mit 1,64 Millionen Zuschauern und 10,2 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Bevölkerung dann allerdings den bis dahin schlechtesten Wert des ProSieben-Abends ein.

Am Mittwochabend zeigte sich VOX von seiner besten Seite, denn «Criminal Intent» eröffnete den Serienabend mit durchschnittlich 2,54 Millionen Zuschauer und 10,4 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Bevölkerung. Der wirkliche Erfolg war allerdings die im Anschluss gezeigte Serie «Lie to Me», die sich mit 3,34 Millionen Zuschauern und tollen 14,7 Prozent Marktanteil bei den Jungen noch immer als Quotenhit für VOX erweist. Auch ProSieben punktete mit den Serien «Grey's Anatomy» und «Private Practice», die im Schnitt 2,06 Millionen bzw. 1,88 Millionen Zuschauer interessierten. In der jungen Zielgruppe konnten gute 14,9 bzw. 13,4 Prozent Marktanteil generiert werden. Marktführer in der wichtigen Zielgruppe wurde allerdings RTL - trotz schlechter Quoten weiter unter Senderschnitt: «Die Super Nanny» unterhielt neben 2,84 Millionen Zuschauern auch 15,1 Prozent des werberelevanten Publikums; «Raus aus den Schulden» interessierte 3,50 Millionen Deutsche und 16,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen.

Der Donnerstagabend wurde erneut von Sat.1 und einer Begegnung im Rahmen der UEFA Europe League bestimmt. Das Spiel des FC Fulham gegen den Hamburger SV interessierte 5,02 Millionen Zuschauer, 19,0 Prozent des Gesamtpublikums und generierte 18,8 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum - die Marktführerschaft sowohl bei allen fernsehenden Deutschen als auch in der Zielgruppe hatte der Münchener Sender damit sicher. Mit ähnlich guten Werten bei den Zuschauern ab drei Jahren warteten auch die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten auf. Das ZDF interessierte 4,79 Millionen Zuschauer und 17,1 Prozent der Gesamtbevölkerung für den «Bergdoktor»; im Ersten sahen 4,44 Millionen Deutsche und 15,1 Prozent aller fernsehenden Bundesbürger «Kommissar LaBréa: Todesträume am Montparnasse». In der jungen Zielgruppe konnten beide Sender allerdings nur schlechte 5,2 bzw. 5,3 Prozent Marktanteil für sich beanspruchen. Umgekehrt sah es bei ProSieben aus: «Germany's Next Topmodel» platzierte sich mit 2,92 Millionen Zuschauern und 18,3 Prozent Zielgruppenmarktanteil direkt hinter dem Fußballspektakel auf Sat.1. Mit diesen Werten konnte Heidi Klums Modelsuche sogar das sonst so quotenstarke Serienaufgebot von RTL schlagen.

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