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«DSDS»: Erster Recall mit Verlusten

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Der eigentliche Musikwettbewerb der Castingshow hat nun begonnen und wieder gingen etliche Zuschauer gegenüber den Castingfolgen verloren.

Es ist ein Phänomen, welches seit Staffel zwei von «Deutschland sucht den Superstar» zu beobachten ist. Anfangs erzielen die Castingausgaben der Show wahrliche Traumreichweiten, ehe diese mit dem Recall dann zu bröckeln beginnen. Leidglich in der ersten Staffel konnte die Sendung kontinuierlich steigende Zuschauerzahlen verzeichnen. Dieser Trend liegt vor allem an der Comedy-Aufmachung der Castingfolgen und lässt sich nun auch in dem aktuellen Durchlauf wieder beobachten.

Der erste Recall musste nun einen deutlichen Zuschauerschwund hinnehmen. 6,39 Millionen Menschen sahen sich die Folge am Samstagabend an, 4,30 Millionen Zuschauer kamen dabei aus der Zielgruppe. Im Schnitt erreichte «DSDS» bis jetzt 6,87 Millionen Zuschauer, wobei 4,60 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren waren. Insgesamt war es die zweitschwächste Ausgabe der Show, nur die Sendung vom 23. Januar tat sich mit weniger als sechs Millionen Zuschauern noch schwerer. Die Ausgabe damals musste aber auch gegen das ZDF-Flaggschiff «Wetten dass…?» antreten.

Doch zurück zur Samstagsausgabe von «DSDS», die beim Gesamtpublikum einen Marktanteil von 19,7 Prozent einfuhr. In der Zielgruppe wurden 33,8 Prozent gemessen, damit liegt die Castingshow natürlich noch immer meilenweit über dem derzeitigen RTL-Schnitt. Ebenfalls gut sah es für das nachfolgende Programm aus, «Cindy aus Marzahn und die jungen Wilden» konnte im Anschluss noch genau vier Millionen Menschen begeistern, der Marktanteil in der Zielgruppe belief sich auf 24,3 Prozent. Und auch mit dem Bühnenprogramm von René Marik kann man im Hause RTL zufrieden sein, 2,66 Millionen Menschen oder 24,4 Prozent der jungen Zuschauer wurden zur späteren Stunde noch unterhalten.

Wirkliche Top-Werte konnte die private Konkurrenz bei diesem Gegenprogamm natürlich nicht erreichen, dennoch schlug sich besonders Sat.1 beachtlich. Der Bällchensender setzte zur besten Sendezeit auf den Animationsfilm «Tarzan»  aus dem Jahr 1999 und konnte damit 2,56 Millionen Menschen zu sich locken, der Marktanteil belief sich auf 7,9 Prozent. Besser lief es in der Zielgruppe, wo 1,57 Millionen Menschen 12,4 Prozent Marktanteil entsprachen. ProSieben musste sich da zuerst mit «Daredevil» deutlich geschlagen geben, 1,66 Millionen Zuschauer reichten nur für 8,9 Prozent beim jungen Publikum. Steigendes Zuschauerinteresse verzeichnete die rote Sieben dann eigenartigerweise im Anschluss, als man die Wiederholung des Films «Hellboy»  zeigte, die gerade einen Tag vorher zur besten Sendezeit auf dem gleichen Kanal lief. Hier schauten immerhin noch 1,51 Millionen Menschen zu, bei den Werberelevanten wurde ein Marktanteil von 12,2 Prozent gemessen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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