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Meyers «Akte» so stark wie schon ewig nicht mehr

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Das lief wie geschmiert: Seit 2006 hatte das Sat.1-Magazin «Akte» keine so hohen Quoten mehr wie am Dienstag. Auch der Spielfilm war ein Erfolg.

Nach einigen inhaltlichen Veränderungen befindet sich das Sat.1-Magazin «Akte 09», das seit Jahren von Ulrich Meyer moderiert wird, wieder auf der Siegerstraße. 2007 und vor allem 2008 waren keine einfachen Jahre für das Magazin: Im direkten Duell mit «Monk» zog man sehr oft den kürzeren – das schwächere Abschneiden der davor platzierten Sat.1-Filme tat das Übrige dazu. Die Macher drehten jedoch einige Schrauben:

Seit einiger Zeit lautet das Motto der Sendung nicht mehr „Reporter decken auf“, sondern „Reporter kämpfen für Sie“. Inhaltlich geht es also nur noch um Abzocker, Betrüger und Bauernfänger, die vom Sat.1-Team gestellt werden. Ein Aufwärtstrend bei den Quoten ist schon seit einiger Zeit zu beobachten – in dieser Woche sollte es aber auch dem Letzten aufgefallen sein, dass das Magazin inzwischen wieder richtig gut läuft. Im Schnitt sahen 2,47 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren zu, was einem Gesamtmarktanteil von 13,7 Prozent entspricht.



Bei den Werberelevanten sahen 15,3 Prozent zu – Sat.1 war somit nur knapp hinter der RTL-Krimiserie «Psych». Für die «Akte»-Redaktion ist dies übrigens die beste Quote seit einer halben Ewigkeit: Seit 2007 holte die Sendung keine ähnlich hohen Marktanteile. Ulrich Meyer und sein Team profitieren in dieser Woche aber auch von einer ungewöhnlich stark laufenden Spielfilmwiederholung. «Noch ein Wort und ich heirate dich» mit Richy Müller holte 14,4 Prozent Marktanteil. Insgesamt hatte der 2007 hergestellte Spielfilm 2,75 Millionen Zuseher ab drei Jahren.

In der kommenden Woche werden solch hohe Werte wohl nicht mehr realisierbar sein: RTL geht dann mit neuen Folgen von «CSI: Miami», «Dr. House» und «Monk» an den Start, was die Verteilung des Quotenkuchens deutlich durcheinander wirbeln wird.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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