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Schmidt kehrt erst im September zurück

von  |  Quelle: kress.de
Mit seiner neuen Show wird Harald Schmidt erst anderthalb Wochen vor der Bundestagswahl starten. Die Sendezeit soll zudem gekürzt werden.

In einem Wahljahr "will man Schmidt auf einem Level sehen, das sonst im deutschen Fernsehen niemand liefert." Worte von Fernsehmacher Fred Kogel vor wenigen Wochen über die Zukunft von Harald Schmidt.

Doch viel wird man vor der Bundestagswahl von Schmidt gar nicht zu sehen bekommen, denn der Late-Night-Talker wird erst am 17. September 2009 und damit nur zehn Tage vor der Wahl aus seiner Sommerpause zurückkehren. Das kündigte ARD-Programmdirektor Volker Herres im Interview mit "kress.de" an. Macht also zwei Ausgaben vor dem Urnengang - wenn nichts dazwischenkommt.



Beschlossene Sache ist nun wohl auch, dass sich Schmidt bei seiner Rückkehr an der US-«Daily Show» orientieren wird. "Er arbeitet an einer Idee, die politischer-aktueller sein wird und an das anknüpft, was etwa Jon Stewart in den USA macht", so Herres. Doch nicht nur inhaltlich gibt es Neues: Fortan soll Schmidts Sendung nicht mehr 60, sondern nur noch 45 Minuten lang sein.

Herres: "Das hat aber nichts mit Arbeitszeit zu tun. Bei einer 45-Minuten-Sendung fällt nicht weniger an als bei einer einstündigen. Die Verkürzung hat mit dem Konzept und der Dramaturgie zu tun." Einen klassischen Sidekick soll es nicht mehr geben, stattdessen werden mehrere Protagonisten in dem Format zu sehen sein - mit klassischer Late Night dürfte das Konzept daher wohl nur noch wenig gemein haben.

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