Quotencheck

«Die singende Firma»

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Die Gesangsshow wurde sechsmal im Anschluss an «Das Supertalent» ausgestrahlt und erreichte ordentliche Quoten.

Das aus dem Ausland eingekaufte Format «Die singende Firma» suchte dem Titel entsprechend die beste singende Firma Deutschlands. Nach spontanen Castings und anschließender Einstudierung von Songs samt Choreografie mussten sich zehn Firmen dann live der Jury auf der großen Showbühne stellen. Moderiert wurde die einstündige Sendung von Inka Bause und Ross Antony. Sie wurde sechsmal am Samstagabend bei RTL nach «Das Supertalent» ausgestrahlt.


Die erste Folge am 25. Oktober um 22.15 Uhr hatte mit 2,77 Millionen Zuschauern und 10,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum ab drei Jahren einen mittelmäßigen Start. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen waren 1,73 Millionen mit 16,4 Prozent dabei. Somit war die Premiere bei den Werberelevanten überdurchschnittlich gut. In Woche zwei war die Freude über die Zahlen allerdings schon wieder vorbei: Die Marktanteile sackten auf 8,6 Prozent bei allen und katastrophale 10,3 Prozent in der Zielgruppe ab. Dies waren aber auch schon die schlechtesten Werte aller sechs gesendeten Folgen. Ab der dritten Woche verschob sich die Sendezeit bedingt durch die längeren Ausgaben vom «Supertalent» nach hinten, sodass die Folge vom 08. November erst ab 23.15 Uhr begann und dort entsprechend wieder bessere Quoten holte: 2,05 Millionen Menschen bescherten RTL gute 11,8 Prozent bei allen Zuschauern und 17,2 Prozent in der Zielgruppe.




Die vierte Folge fing um 22.55 Uhr an und erreichte mit 2,44 Millionen Zusehern (12,0 Prozent MA) die zweitbeste Reichweite der gesamten Staffel. In der Zielgruppe sah es mit 1,35 Millionen Zuschauern bei 15,1 Prozent ebenfalls wieder ganz gut aus. Die beiden letzten Folgen wurden abermals nach hinten verschoben: Ausgabe fünf startete erst um 00.45 Uhr und hatte mangels Gegenprogramm natürlich leichtes Spiel. Die Marktanteile lagen bei 14,9 Prozent beim Gesamtpublikum und 19,3 Prozent bei den Werberelevanten. Die Reichweiten sanken verständlicherweise auf 1,32 bzw. 0,88 Millionen Menschen ab – die jeweils schlechtesten Werte der Staffel. Die Finalshow vom 29. November startete um 00.30 Uhr und bewegte insgesamt 1,86 Millionen Menschen zum Einschalten, was 18,5 Prozent Marktanteil entsprach. In der Zielgruppe sahen 1,12 Millionen bei 19,6 Prozent zu. Mit der letzten Ausgabe wurden also die Rekordwerte bei den Marktanteilen erreicht.


Im Durchschnitt sahen 2,11 Millionen Menschen die Show. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum entspricht 12,7 Prozent, was für RTL ein leicht überdurchschnittlicher Wert ist. In der wichtigen werberelevanten Zielgruppe wurden 1,27 Millionen Zuschauer bei 16,3 Prozent erreicht. Somit war die Show hier durchschnittlich erfolgreich. Zwar ging der Trend von Folge zu Folge nach oben, aber wohl hauptsächlich deswegen, weil die Anfangszeit immer weiter nach hinten verschoben wurde und sie damit nicht mehr gegen stärkeres Konkurrenzprogramm antreten musste. Wie schwer es die Sendung beispielsweise um 22.15 Uhr hatte, zeigen die Zahlen der zweiten Ausgabe. Weiterhin muss beachtet werden, dass RTL mit «Das Supertalent» ein hervorragendes Lead-In hatte, das oftmals 30 Prozent in der Zielgruppe erreichte. Stellt man dies in Relation zu den Quoten von «Die singende Firma», kann der Sender die Show eigentlich nicht als Erfolg werten. Es ist noch nicht bekannt, ob eine zweite Staffel geplant ist.

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