Quotencheck

«Deutschland-Tour 2007»

von  |  Quelle: ARD
Vom Freitag, 10. August 2007, bis Samstag, 18. August 2007, fand die diesjährige Deutschland-Tour statt. Jens Voigt wurde mit einer Gesamtzeit von 30 Stunden, 57 Minuten und 21 Sekunden erster, auf dem zweiten Platz folgte Levi Leipheimer mit 117 Sekunden Rückstand. David Garcia Lopez fuhr 13 Sekunden später ins Ziel ein und konnte den dritten Platz für sich verbuchen. Ob die ARD mit ihren Einschaltquoten ebenso Jubeln kann wie die Gewinner der Tour?

Die ARD begann mit der Übertragung am ersten Renntag um 13.15 Uhr und sendete knapp 90 Minuten lang Live-Bilder, die sich aber nur 0,79 Millionen Fernsehzuschauer ansahen. Der Marktanteil bei allen Zuschauern betrug nur erschütternde 8,3 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen schalteten nur drei Prozent ein. Bei diesen Werten wäre es nicht überraschend gewesen, wenn selbst das Erste aus der Berichterstattung ausgestiegen wäre.



Doch man hielt an der Tour fest und am zweiten Tag stiegen die Quoten spürbar an, denn 10,5 Prozent aller Zuschauer wollten das Mannschaftsfahren in Bretten sehen. Durchschnittlich sahen 1,19 Millionen Bundesbürger zu, bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern wurde ein Marktanteil von 6,4 Prozent erreicht. Als man am dritten Tag von Pforzheim nach Offenburg aufbrach, saßen 1,01 Millionen Menschen gebannt vor ihrem Fernseher und verfolgten die Berichterstattung. Diese schnitt mit 9,5 Prozent sowie 6,6 Prozent bei den Werberelevanten schlecht ab, doch die ARD blieb stark und hielt durch.

Die vierte Etappe, die von Sonthofen nach Singen führte, erreichte in Sachen Marktanteil ihr absolutes Maximum beim Gesamtpublikum. So wurden erfreuliche 12,5 Prozent bei den ab 3-Jährigen eingefahren, in der Zielgruppe konnte man 7,2 Prozent für sich verbuchen. Bereits einen Tag später wurde man mit 9,3 Prozent allerdings ordentlich getoppt. Der vierte Übertragungstag wurde von 1,26 Millionen Menschen gesehen, der Weg von Sonthofen nach Sölden faszinierte am Dienstag 1,21 Millionen Bundesbürger (12,4% Marktanteil).



Jeder Aufwärtstrend wird irgendwann einmal beendet, bei der Deutschland-Tour war bereits mit der sechsten Etappe einen deutliches Abfallen der Quote beobachten, denn gegenüber dem Vortag musste man sich von drei Prozentpunkten verabschieden. So lag man bei allen Zuschauern nur noch bei 9,4 Prozent und 0,97 Millionen Fernsehzuschauern. Bei den jungen Zuschauern fiel das Erste mit 5,5 Prozent Marktanteil deutlich unter den ARD-Schnitt.

Der Weg von Kufstein nach Regensburg, von dem man nur läppische 22 Minuten übertrug, brachte der ARD 1,28 Millionen Zuschauer ein. Mit einem eingefahrenen Marktanteil von 11,2 Prozent kann man, auch wenn die Quote unter Schnitt liegt, zufrieden sein. Während die siebte Etappe noch 6,6 Prozent Marktanteil holte, konnte das Einzelfahren in Fürth nur 6,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen überzeugen. Die 30-minütige Übertragung sahen 1,17 Millionen Fernsehzuschauer, das entspricht einem Marktanteil von 10,3 Prozent.



Die neunte und letzte Etappe, die von Einbeck nach Hannover führte, verfolgten nur 0,80 Millionen Deutsche. Die Übertragung begann um 14.24 Uhr, zu dieser Zeit hatten die Rennfahrer schon einen großen Teil der Strecke zurückgelegt. Wie die Radrennfahrer ins Ziel fuhren, beobachteten 9,1 Prozent aller und 5,3 Prozent der jungen Zuschauer.

Die ARD übertrug zehn Stunden, fünf Minuten und 41 Sekunden des Radrennens, das entspricht weniger als einem Drittel der Fahrtzeit von Jens Voigt. Durchschnittlich sahen eine Millionen Zuschauer zu, das entspricht einem Marktanteil von 9,8 Prozent bei allen Zuschauern und 5,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Zum Vergleich: Die ARD erreichte im Fernsehjahr 2006/2007 13,6 Prozent bei allen und 7,8 Prozent bei den jungen Zuschauern.

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