Soap-Check: Mittwoch, 4. Juli 2007

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Man könnte den Tag unter das Motto ‚Die Rückkehr von «Gute Zeiten, schlechte Zeiten»’ stellen.



Feierlaune am Set von «Gute Zeiten, schlechte Zeiten»: Die Ur-Soap holte am Mittwoch die höchste Quote seit dem 27. März 2007: 23,2 Prozent Marktanteil wurden bei den 14- bis 49-Jährigen gemessen. Insgesamt machte die Reichweite aber keine allzu großen Ausschläge nach oben: 3,72 Millionen Bundesbürger sahen zu – damit lag man in etwa auf den Niveau der Vortage. Woher kommt aber dieses plötzliche Hoch? An der Story kann es nicht gelegen haben, denn diese war recht unspektakulär. Hendrik küsst seine geliebte Iris, welche sich daraufhin eher erschrocken zurückzieht.



Vielmehr könnte das plötzliche Hoch mit dem Ende der RTL II-Sendung «Big Brother» zusammenhängen. Beide Formate erzählen zwischenmenschliche Geschichten rund um Liebe und Streit. Seltsam aber, dass dann «Alles was zählt» nicht profitieren kann. Betrachtet man nur die Reichweite, dann lief es für die Eislauf-Soap am Mittwoch so wie immer. 2,73 Millionen Zuschauer stellen einen recht soliden Wert dar. Mit 16,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lief es aber zumindest besser als an den Tagen zuvor.






Weiterhin eine feste Bank am Vorabend ist hingegen «Unter Uns». Egal wie schwach oder gut das Lead-In ist, die Soap hat ein festes Publikum, das sich nur durch wenig beirren lässt. Die 3125. Episode kam am späten Mittwochnachmittag auf 1,79 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. 0,91 Millionen Menschen waren hiervon zwischen 14 und 49 Jahre alt und zählten somit zur so genannten werberelevanten Zielgruppe. In dieser Altersklasse kam ein Marktanteil von 18,6 Prozent zustande.



Rund eine Stunde vorher litten 2,28 Millionen Menschen mit «Wege zum Glück»-Hauptfigur Nina. Diese bekam nämlich keine Einreisegenehmigung in die USA. So musste der kranke Max alleine in die Staaten fliegen. 19,1 Prozent der Zuschauer ab drei Jahren nahmen Abschied von ihm – ein guter Wert, der klar über dem bisherigen Mittelwert der Telenovela liegt. Schwächer sah es beim jungen Publikum aus: Hier wurden 8,3 Prozent Marktanteil gemessen.



Sehr konstant präsentiert sich derzeit die Soap «Marienhof». Kaum Veränderungen waren in dieser Woche festzustellen: Am Montag lockte die Soap 2,04 Millionen Menschen vor die Bildschirme, am Dienstag waren 2,07 Millionen Bundesbürger dabei und am gestrigen Mittwoch waren es 2,06 Millionen Menschen, die Constanze schwindeln sahen. Mit 10,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen dürften die Verantwortlichen der ARD sehr zufrieden sein.

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