Quotencheck

«Grey’s Anatomy»

von  |  Quelle: ProSieben
Schaffte es die Krankenhausserie erneut, die Quoten auszubauen? 12 Folgen der dritten Staffel liefen vor der Sommerpause.

«Grey’s Anatomy» wird gerne als Beispiel genommen, wenn es darum geht, dass man bei manchen Serien etwas Geduld haben muss, ehe sie zu Publikumsrennern werden. Sie kam die erste Staffel des Formats (neun Folgen) auf weniger als acht Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Auf neuem Sendeplatz – nämlich direkt nach den «Desperate Housewives» entpuppte sich die in den USA beim Network ABC laufende Drama-Serie jedoch als wahrer Joker. Die zweite Staffel kam im Schnitt auf 12,5 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten.

Die große Frage war nun, ob die dritte Staffel die Marktanteile noch weiter ausbauen konnte. Dass die Antwort „Ja“ lautet, ist aktuell wohl wenig überraschend. 1,66 Millionen Menschen sahen die erste Episode der neuen Runde und bescherten dem Münchner Sender ProSieben so fast 14 Prozent Marktanteil. Doch diese Werte sollten noch ausbaufähig sein: „Genug Muffins“ und „Fantasie“ (die Folgen zwei und drei der Staffel) kam in der Zeilgruppe auf jeweils 15 Prozent Marktanteil und lockten 1,90 bzw. 1,84 Millionen Bundesbürger vor die Bildschirme.



Auch die Episoden vier und fünf standen dem in Nichts nach. Am 24. April 2007 kam man auf sehr ordentliche 14,8 Prozent Marktanteil und lag somit minimal unter den Ergebnissen der Vorwoche – dies wurde allerdings durch die sehr starke fünfte Episode wettgemacht. Auf 16,3 Prozent Marktanteil kletterte die Quote Anfang Mai 2007. Das ist der bis dato zweitbeste Wert, den die Staffel überhaupt holte und bis heute die beste Quote der dritten Staffel.



Recht konstant blieben die Reichweiten in den kommenden drei Wochen, die jeweils im Bereich zwischen 1,70 und 1,85 Millionen Menschen ab drei Jahren anzusiedeln waren. Da allerdings recht viele Menschen an diesen Abend fernsahen, fielen die Quoten leicht zurück. Das schlechteste Ergebnis der Episoden sechs bis acht lag jedoch bei 14,6 Prozent – und war somit eigentlich alles andere als schlecht.



Erst seit 5. Juni 2007 ist ein klarer Knick in der Reichweitenkurve zu erkennen. Ohne den «Desperate Housewives» im Vorprogramm tat sich die Krankenhaus-Serie schwerer als zuvor. Nur noch 1,53 bzw. 1,57 Millionen Menschen sahen die Folgen „Verrat“ und „Die richtige Distanz“. Beide Episoden holten bei den 14- bis 49-Jährigen Marktanteile von 13,7 Prozent. Klar nach oben ging es an den letzten beiden Dienstagen: Mit jeweils rund 1,70 Millionen Zuschauern durchbrachen die jungen Ärzte die 14-Prozent-Marke (14,9 Prozent und 14,3 Prozent in der Zielgruppe) und stimmten ProSieben somit glücklich.

Die ersten zwölf Folgen der dritten Staffel von «Grey’s Anatomy» kamen im Schnitt auf 1,73 Millionen Zuschauer. Beim Gesamtpublikum wurde eine Quote von über acht Prozent gemessen. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen ist alles paletti: Mit 14,7 Prozent Marktanteil ist der Höhenflug der Serie weiterhin nicht gestoppt.

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