Primetime-Check

Mittwoch, 19. Oktober 2006

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Vorweg: Großer Gewinner des Mittwochabends war das DSF, das mit der Champions League erneut tolle Einschaltquoten erzielte. Quotenmeter.de wirft nun einen Blick auf die Primetime der acht großen Sender – wer schlug sich hier am besten?



Die meisten Zuschauer erreichte das Erste mit dem Psychothriller «Mutterglück», in dem Jürgen Vogel die Hauptrolle spielte. 4,30 Millionen Menschen sahen zu und bescherten dem Sender somit 13,4 Prozent Marktanteil, bei den 14- bis 49-Jährigen waren 7,8 Prozent der Zuschauer dabei. Auf Rang zwei folgte «Die Super Nanny» bei RTL, die 3,79 Millionen Bundesbürger für sich begeistern konnte. Vor allem in der für die Kölner wichtigen Zielgruppe lief es gut: 2,36 Millionen junge Zuschauer sowie 18,5 Prozent Marktanteil reichten für die Marktführerschaft in der Primetime.


Platz drei erreichte das ZDF mit der Krimiserie «Der Ermittler», die von 3,74 Millionen Zuschauern gesehen wurde, der Marktanteil lag mit 11,6 Prozent jedoch eher im durchwachsenen Bereich. Bei den 14- bis 49-Jährigen spielte die Wiederholung aus dem Jahr 2003 dagegen keine Rolle: Mit 5,2 Prozent blieb der Marktanteil in einem sehr schwachen Bereich. Deutlich besser schnitt da schon eine andere Krimiserie ab: «CSI – Den Tätern auf der Spur» begeisterte um 20:15 Uhr bei VOX im Schnitt 2,12 Millionen Werberelevante, was 16,5 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. Insgesamt waren 3,46 Millionen Menschen dabei.







Auf dem fünften Platz lag noch eine Krimiserie – diesmal war es «Stadt Land Mord!» in Sat.1. 3,31 Millionen verfolgten ab 21:15 Uhr den Auftakt, in der wichtigen Zielgruppe fiel der Marktanteil mit 11,8 Prozent allerdings sehr verhalten aus. Wie es geht, zeigte VOX zur gleichen Zeit mit «Criminal Intent»: 14,9 Prozent der Werberelevanten waren dabei, insgesamt verfolgten 3,16 Millionen Menschen die US-Serie, was für 10,2 Prozent Marktanteil und Platz sieben genügte. Der sechste Rang ging übrigens an «Einsatz in vier Wänden – Spezial» mit durchschnittlich 3,24 Millionen Zuschauern.


Danach folgten zwei Magazine: «ZDF.reporter» wollten um 21:00 Uhr im Schnitt 2,85 Millionen Menschen sehen, «stern TV» erreichte eine Stunde später mit 2,74 Millionen Zuschauern deutlich bessere Marktanteile. Weit abgeschlagen fand sich ProSieben wie: Die Eistanzshow «Stars auf Eis» unterhielt lediglich 2,06 Millionen Zuschauer, in der Zielgruppe lag der Marktanteil bei 10,9 Prozent. Auch die kleineren Sender waren nur bedingt erfolgreich – so konnte RTL II mit «Stargate: Atlantis» um 20:15 Uhr zwar noch 6,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen begeistern, «Stargate» und «Andromeda» lagen jedoch danach nur noch bei Werten um 5,5 Prozent.


Auch kabel eins hatte kaum Glück: Die Wiederholungen von «Steven Spielberg präsentiert Taken» begeisterten ab 20:15 Uhr 1,07 Millionen Menschen, was 3,4 Prozent Marktanteil bedeutete. Bei den Werberelevanten lag die erste von zehn Folgen der mit dem „Emmy“ ausgezeichneten Serie bei mageren 4,8 Prozent. Anschließend wollten noch 5,5 Prozent der jungen Zuschauer «Stephen Kings Langoliers» sehen.


Und wie schlug sich die vor wenigen Wochen gestartete Anwaltsserie «Boston Legal» bei VOX? Nach einem zwischenzeitlichen Tief konnte sich die Reihe wieder erholen und landete ab 22:05 Uhr bei ordentlichen 8,0 Prozent Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe.


Die Tagesmarktanteile:

In beiden Gruppen lag RTL ganz vorne: Insgesamt reichten 13,3 Prozent Marktanteil für Platz 1, in der Zielgruppe wurden 16,3 Prozent der Zuschauer erreicht. Es folgten beim Gesamtpublikum ARD und ZDF mit jeweils 11,9 Prozent vor Sat.1 (11,0 Prozent), VOX (6,7 Prozent), ProSieben (6,3 Prozent), kabel eins (3,3 Prozent) und RTL II (3,2 Prozent).



Bei den 14- bis 49-Jährigen sicherte sich Sat.1 mit durchschnittlich 11,5 Prozent Marktanteil Platz zwei vor ProSieben mit 10,9 Prozent und VOX (9,9 Prozent). Danach: ARD (6,3 Prozent), RTL II (5,5 Prozent), ZDF (5,4 Prozent) und kabel eins (5,3 Prozent).


© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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