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Das Urteil für «Barbara Salesch»: Eine gelungene erste Woche

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Fast durchgängig befanden sich die ersten Episoden der Neuauflage über dem Senderschnitt.

Barbara Salesch ist Deutschlands wohl bekannteste Fernseh-Richterin. Von 1999 bis 2012 war sie in der pseudo-dokumentarischen-Gerichtsserie «Richterin Barbara Salesch» in Sat.1 zu sehen und entschied hier über fiktive Gerichtsverhandlungen. Zehn Jahre später ist die Neuauflage «Barbara Salesch – Das Strafgericht» nun zurück bei RTL mit vorerst 50 Episoden. Auch Bern Römer, der mittlerweile zum Oberstaatsanwalt befördert wurde, sowie die Rechtsanwälte Tijen Kortak, Ulrike Tašić und Malte Hoch kehren in ihren ehemaligen Rollen zurück.

Die Premiere war am vergangenen Montag ab 11.00 Uhr zu sehen. In der ersten Folge ging es um das 75-jährige Finanzgenie Erika Merz, das von ihrer Pflegerin abgezockt wurde. Zum Auftakt fanden 0,49 Millionen Fernsehende auf den Sender, was einem starken Marktanteil von 9,4 Prozent entsprach. Mit 0,15 Millionen Jüngeren war hier die Reichweite die größte der Woche. Dies hatte auch einen hohen Marktanteil von 12,9 Prozent zur Folge.

Am Dienstag ging es um eine Stewardess, welche einen Fluggast ausgenommen haben soll. Für die Gerichtsverhandlung schalteten 0,46 Millionen Zuschauer ein, was überzeugenden 9,1 Prozent Marktanteil entsprach. Für die 0,11 Millionen Umworbenen ging es abwärts auf gute 11,0 Prozent. Am darauffolgenden Tag stand ein Mann vor Gericht, der den 12-jährigen Nachbarsjungen angefahren haben soll. Erneut fanden an diesem Vormittag 0,49 Millionen Interessenten auf den Sender. Dies hatte das bislang beste Resultat von 9,7 Prozent zur Folge. Auch die 0,12 Millionen Werberelevanten sicherten sich den Wochenbestwert von hohen 13,2 Prozent Marktanteil.

Ein eskalierter Familienstreit war das Thema der Verhandlungen am Donnerstag. Weiterhin verfolgten 0,48 Millionen Neugierige die Sendung. Dies glich einem guten Ergebnis von 9,2 Prozent. Bei den 0,10 Millionen 14- bis 49-Jährigen rutschte die Sehbeteiligung erstmals unter den Senderschnitt auf passable 9,5 Prozent. Zum Ende der Woche musste sich ein Rechtsanwalt vor Gericht verantworten. Auf dem Gesamtmarkt sorgte dies mit 0,38 Millionen Zusehenden und einer knapp unterdurchschnittlichen Quote von 7,1 Prozent für den bisherigen Tiefstwert. Die 0,11 Millionen Jüngeren landeten bei soliden 9,8 Prozent Marktanteil.

In Sat.1 lief die Sendung 2012 zuletzt im Nachmittagsprogramm und überzeugte durchgehend mehr als eine Millionen Interessenten. Mit derartigen Reichweiten ist nun zehn Jahre später natürlich nicht mehr zu rechnen, dennoch fiel das Fazit nach der ersten Woche mehr als zufriedenstellend aus. «Chefkoch TV», was man zuletzt auf diesem Sendeplatz finden konnte, holte über die 119 gesendeten Folgen verteilt im Schnitt 4,3 Prozent Marktanteil auf dem Gesamtmarkt. Auch wenn man am Freitag einige Zuschauer verlor, so stellt die erste Woche einen mehr als gelungen Auftakt für die Neuauflage dar.

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