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«Blamieren oder Kassieren XL»

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Ein neues Show-Format für ProSieben. Doch dafür schickte man «Zervakis und Opdenhövel. Live» in die Sommerpause.

Mit einem Journal wollte ProSieben die Fernsehzuschauer wöchentlich informieren. Doch bereits im Juni schickte Unterföhring das Format in eine Sommerpause, die man frühestens nach drei Monaten beendet. Zwischenzeitlich durfte Stefan Raab und seine Frima Raab TV in Zusammenarbeit mit Brainpool ein neues Format testen. Es handelte sich um die Spielshow «Blamieren oder Kassieren XL».

Die Idee zur Sendung ist eine bereits seit vielen Jahren etablierte Rubrik innerhalb von «TV total». Die Premiere fand am Mittwoch, dem 22. Juni, um 21.25 Uhr statt. 1,04 Millionen Menschen schalteten ein, der Marktanteil bewegte sich bei 4,7 Prozent. Mit 0,67 Millionen Menschen, die zu den Umworbenen gehörten, sicherte man sich fantastische 12,7 Prozent.

Doch bereits eine Woche später schalteten einige Zuschauer ab. Die Reichweite viel unter die Eine-Million-Zuschauer-Marke und lag bei 0,98 Millionen, der Gesamtmarktanteil sank auf viereinhalb Prozent. Die Sendung mit Moderator Elton sicherte sich 0,57 Millionen Umworbene, der Marktanteil lag bei 11,3 Prozent. Mit der dritten Folge wurden nur noch 10,5 Prozent Marktanteil erzielt, die Zielgruppen-Reichweite ging auf 0,54 Millionen Zuschauer zurück. Insgesamt waren 0,92 Millionen Zuschauer dabei, der Marktanteil lag bei vier Prozent.

Folge vier wurde am Mittwoch, dem 13. Juli, um 21.25 Uhr ausgestrahlt. 0,83 Millionen Zuschauer entschieden sich, «Blamieren oder Kassieren XL» eine weitere Chance zu geben. Der Gesamtmarktanteil sank auf 3,8 Prozent. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern konnten 0,44 Millionen gewonnen werden, 9,2 Prozent Marktanteil waren die Folge. Sieben Tage später waren nur noch 0,74 Millionen Zuschauer dabei, immerhin hielt man die Reichweite bei den jungen Leuten stabil. Da half es aber nichts, dass der Marktanteil auf 8,5 Prozent fiel.

Das Finale, das am 27. Juli, gegen die Frauen-EM antrat, enttäuschte mit 0,54 Millionen Zuschauern und 2,1 Prozent. 0,29 Millionen Menschen waren aus der Zielgruppe, der Marktanteil lag bei 9,4 Prozent. Auch ohne König Fußball im Gegenprogramm: «Blamieren oder Kassieren XL» baute stetig Zuschauer und Marktanteile ab. Eine Fortsetzung wird deshalb kein Erfolg mehr.

0,84 Millionen Zuschauer verfolgten die ersten sechs Folgen, die auf 3,8 Prozent Marktanteil kam. 0,49 Millionen Umworbene waren dabei, der Marktanteil lag bei 9,4 Prozent. Die Nacht-Wiederholung brachte immerhin 0,14 Millionen Zuschauer und drei Prozent. Mit 50.000 jungen Zuschauern erreichte man einen Marktanteil von 4,2 Prozent. Das ist wirklich sehr enttäuschend.

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