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Sechsteiler «Liberame» geht auf Quotenfang

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Die neue Serie erzählt von einem Segeltörn im Meer und einen überfüllten Flüchtlingsboot. Im Anschluss gibt es sogar eine ausgezeichnete Dokumentation zu sehen.

Der Fernsehsender ZDF strahlt Anfang September die sechsteilige Miniserie «Liberame – Nach dem Sturm» aus, die man in den vergangenen Monaten produzieren ließ. Im Mittelpunkt der von Astrid Ströher und Marco Wiersch geschriebenen Serie steht ein Segeltörn, ein überfülltes Flüchtlingsboot und eine Katastrophe. Regie führte Adolfo J. Kolmerer. Das ZDF strahlt am Montag, den 5. September, und am Mittwoch, den 7. September jeweils drei 45 Minuten lange Episoden aus.

Ina Weisse, Emmanuel Ajayi, Johanna Wokalek, Tariq Al-Saies, Friedrich Mücke, Mohamed Achour, Kenda Hmeidan, Natalia Belitski, Shadi Eck, Mina-Giselle Rüffer gehören zum Ensemble. Darum dreht sich die Serie: Jan und Caro unternehmen mit Jans Schwester, deren Freund Daniel und Helene einen Segeltörn auf dem Mittelmeer, als sie auf ein manövrierunfähiges Boot mit in Seenot geratenen Geflüchteten treffen. Die Yacht ist deren einzige Chance auf Rettung. Sollen die Urlauber den verzweifelten Menschen helfen und damit riskieren, an Land verhaftet zu werden?

Frank Zervos, Stellvertretender Programmdirektor und Leiter der Hauptredaktion Fernsehfilm/Serie I: „«LIBERAME – Nach dem Sturm» ist eine Serie, die auf ungeahnte und fatale Weise die aktuelle Situation von Geflüchteten, deren Traumata und Zukunftsängste spiegelt und erlebbar macht, indem sie Herz und Verstand gleichermaßen erreicht. Jeder einzelnen Figur kann man folgen und ihr Handeln nachvollziehen, auch wenn es schlimme Folgen haben könnte.“

In der Nacht von Montag auf Dienstag wird um 00.25 Uhr die Dokumentation «Nasim» gezeigt. In ihrem Werk erzählen Ole Jacobs und Arne Büttner von der 38-jährigen Nasim, die mit ihrer Familie aus Afghanistan geflohen und schließlich im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos gestrandet ist, wo sie sich nach dem Corona-Ausbruch provisorisch einrichtet bis im September 2020 ein Großbrand das Lager zerstört.

"Beeindruckt von Nasims starker Persönlichkeit und der damit verbundenen Suche nach ihrer neuen Identität im Kontext einer Fluchtgeschichte, begannen Ole und ich mit ihr zu filmen. Drei Menschen, die aus ganz unterschiedlichen Teilen der Erde kommen und gänzlich verschiedene Leben führen. Wir waren neugierig, diese scheinbaren Trennlinien zu überwinden und entwickelten eine tiefe Freundschaft.“, teilte Regisseur Arne Büttner mit. «Nasim» erhielt mehrere Preise auf unterschiedlichen Festivals.

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