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«Breisgau» büßt über 1,5 Millionen Zuschauer ein

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Gestern schickte das Zweite mit «Breisgau – Nehmen und Geben» den zweiten Film der noch jungen Krimi-Reihe in die Primetime. Trotz des Zuschauerverlustes war die Ausgabe erfolgreich.

Einige Krimi-Reihen laufen seit Jahren erfolgreich im ZDF, können sich demnach auf ein Stamm-Publikum verlassen und gehen mit einer gewissen Sicherheit in das Programm. Bei «Breisgau» ist das nicht der Fall, denn es gab vor dem gestrigen Abend erst eine Episode der Kriminal-Reihe. Am 20. Oktober 2021 schickte das ZDF «Breisgau – Bullenstall» über den Äther und das neue Format mit Katharina Nesytowa und Joscha Kiefer reite sich mit 7,28 Millionen Zuschauern ab drei Jahren nahtlos in die Erfolgsschiene der ZDF-Krimis ein. Nicht zuletzt bestätigt wurde die gute Leistung durch einen Marktanteil von 26,2 Prozent und guten 9,8 Prozent am Markt der jüngeren Zuschauer durch mobilisierte 0,61 Millionen Zuschauer damals. Doch wie im Fußball ist die 1:0-Führung ein trügerisches Gut, lieber einen nachlegen und mit einem zweiten Erfolg für Klarheit sorgen. Wie lief also gestern Abend die zweite Runde «Breisgau»?

Es versammelten sich für den Primetime-Krimi 5,69 Millionen Zuschauer vor den Bildschirmen, womit sich das ZDF auch im Jahr 2022 bei «Breisgau» über einen Marktanteil jenseits der 20 Prozent freuen durfte, genaue gesagt 20,3 Prozent. Die gestrige Episode, «Breisgau - Nehmen und Geben» verschlechterte zudem die Leistung aus 2021 bei den jungen Zuschauern. Hier holten Wilken und Danzeisen ausbaufähige 0,33 Millionen Zuschauer im entsprechenden Alter, die so für einen Marktanteil von 4,9 Prozent sorgten. Mit Blick auf die Konkurrenz musste sich der ZDF-Krimi keinerlei Sorgen machen, das Erste hinkte mit «Familienerbe» sichtlich hinterher.

Die Tragikomödie bescherte dem Ersten weniger gute 2,99 Millionen Zuschauer und damit einen Marktanteil von "nur" durchschnittlichen 10,8 Prozent, während es mit 0,37 Millionen 14- bis 49-Jährigen für einen entsprechenden Marktanteil von 5,5 Prozent reichte. Somit musste sich das Erste auf dem Gesamtmarkt gegen die Krimi-Leistung im Zweiten klar geschlagen geben, trotz des leicht besseren Abschneidens in der jungen Zuschauerschaft. Positiv fiel hingegen das 20:15 Uhr-Programm im Ersten aus. Bevor nämlich «Familienerbe» startete, sendete die blaue Eins ein «ARD Extra: Die Corona-Lage», welches starke X Millionen Zuschauer ab drei Jahren aus der «Tagesschau» (4,85 Millionen) halten konnte. Die jüngere Zuschauerschaft präsentierte sich mit 0,79 Millionen Vertretern und damit mit einem Marktanteil von 12,1 Prozent.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/133600
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