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«Familien-Kochduell» im Ersten legt ernüchternden Auftakt hin

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Auch wenn nur drei der fünf geplanten Folgen in der ersten Woche ausgestrahlt wurden, waren die bisherigen Ergebnisse alles andere als zufriedenstellend.

Das Erste startete diese Woche ein neues Kochformat für den Vorabend. «Familien-Kochduell» läuft von Montag bis Freitag ab 16.00 Uhr. Jede Woche treten zwei Familien, die gerne kochen, gegeneinander an. Unterstützung erhalten sie durch Fernsehkoch Steffen Henssler, zudem sind sie mit einem Wochenbudget von nur 100 Euro ausgestattet. Täglich müssen die Familien eine Vor- und Hauptspeise zubereiten, welche schließlich von den Juroren Zora Klipp und Ali Güngörmüs verkostet wird. Der Gewinnerfamilie winkt am Ende der Woche ein Preisgeld von 1.000 Euro.

Der Start am Montag verlief alles andere als erfolgreich, dennoch war dies noch die gefragteste Ausgabe der Woche. 0,60 Millionen Fernsehende schauten zu, wie Familie Golnik und Familie Gericke erstmals aufeinandertrafen. Damit kam der Sender nicht über einen ernüchternden Marktanteil von 4,6 Prozent hinaus. Etwas besser sah es da in der jüngeren Gruppe aus, welche aus 0,10 Millionen Zuschauern bestand. Hier bedeuteten 4,7 Prozent ein akzeptables Ergebnis von 4,7 Prozent.

Am Dienstag versuchte sich Familie Gericke an Spaghetti alla Carbonara mit selbstgemachten Nudeln sowie einem Rehrücken mit Panko-Parmesankruste. Familie Golnik wollte hingegen vor allem mit vegetarischen Gerichten punkten und zauberte einen Salt mit Quinoa und Zitronen-Honig-Dressing sowie Ziegenkäse-Ravioli mit Birnen und Salbeibutter. Auch diese Köstlichkeiten verhinderten einen Rückgang der Reichweite auf 0,51 Millionen Menschen nicht. Somit sank auch der Marktanteil weiter auf miese 4,0 Prozent. Bei den 0,07 Millionen 14- bis 49-Jährigen war ebenfalls keine positive Entwicklung möglich, stattdessen ging es abwärts auf schwache 3,3 Prozent.

Einen Tag später war mit nur 0,40 Millionen Fernsehzuschauern der bisherige Tiefpunkt erreicht. Dies hatte eine miserable Sehbeteiligung von 3,5 Prozent zur Folge. Die 0,07 Millionen Jüngeren hielten sich mit niedrigen 3,3 Prozent weiterhin auf dem ausbaufähigen Niveau des Vortags. Die Ausgaben, die für den Donnerstag und Freitag geplant waren, waren aufgrund der Berichterstattung zum Krieg in der Ukraine nicht wie geplant im linearen Fernsehen zu sehen. Ein Aufruf der Folgen ist in der ARD Mediathek möglich.

Dadurch dass nicht alle Folgen der Woche wie geplant ausgestrahlt werden konnten, hatte das neue Kochformat einen erschwerten Einstieg. Allerdings sah es schon zum Start sehr mager aus. Während man auf dem jüngeren Markt zu Beginn noch etwas Hoffnung für einen Aufwärtstrend hatte, verlief der Start auf dem Gesamtmarkt direkt sehr schwierig. Nun bliebt nur abzuwarten, ob das Interesse für das Kochduell in den kommenden Wochen steigen kann.


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