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«Berlin hinter Gittern»

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In vier Teilen gewährte Kabel Eins den Zuschauern einen Einblick in das Leben in den Berliner Gefängnissen.

Für die Langzeit-Doku «Berlin hinter Gittern» öffneten sämtliche Gefängnisse der Hauptstadt ihre Türen und gewährten einen Blick hinter die Hochsicherheits-Tore. Auf diese Weise erhielten die Zuschauer einen umfassenden Einblick in das Innenleben der Justizvollzuganstalten in Berlin. Die verschiedensten Angestellten wurden bei den Herausforderungen ihres Arbeitsalltags begleitet. Kabel Eins sendete die Doku aufgeteilt auf vier Teile jeweils donnerstags zur Priemtime.

Der Auftakt erfolgte am 18. November und zeigte die Arbeit der Anwärter Karsten, Jana und Sven die unter den wachsamen Augen ihrer Ausbilder erstmals auf die Häftlinge trafen. Mit 0,60 Millionen Fernsehenden stellte die erste Episode zugleich den größten Erfolg dar. Allerdings kam man selbst zu Beginn nicht über eine maue Quote von 2,1 Prozent hinaus. Deutlich größer war das Interesse in der Zielgruppe. Hier entschieden sich 0,34 Millionen Jüngere für das Programm und holten sich folglich einen soliden Marktanteil von 4,7 Prozent.

In Folge zwei wurde in einer der Justizvollzugsanstalten der Alarm ausgelöst, was für viel Aufruhr sorgte. Zudem traf Paul zum ersten Mal in seinem Leben auf einen Mörder. Eine Woche nach dem Auftakt war das Interesse an dem Format bereits gesunken, so dass nun noch 0,48 Millionen Zuschauer vor dem Bildschirm saßen. Der Marktanteil ging auf schwache 1,7 Prozent zurück. Auch die 0,27 Millionen Umworbenen entfernten sich nun recht deutlich vom Senderschnitt und landeten bei akzeptablen 3,8 Prozent.

Mit der dritten von vier Episoden war die Reihe an einem Tiefpunkt angelangt. Am 2. Dezember interessierten sich nämlich lediglich 0,41 Millionen Zusehende für die Vorgänge in den Berliner Sicherheitstrakts. Folglich bedeutete dies eine mickrige Sehbeteiligung von 1,4 Prozent. Auch bei den 0,25 Millionen Werberelevanten schwand das Interesse und der Sender musste sich mit einem mäßigen Marktanteil von 3,4 Prozent zufriedengeben.

Die abschließende Ausgabe warf einen Blick auf die Poststelle des Gefängnisses. Hier darf jeder Häftling eine unbegrenzte Zahl an Briefen empfangen, die zuvor jedoch auf verbotene Gegenstände überprüft werden. Zum Abschluss war zumindest noch eine leichte Steigerung möglich, so dass sich an diesem Donnerstag 0,46 Millionen Neugierige für das Programm entschieden. Dies entsprach weiterhin einem enttäuschenden Marktanteil von 1,6 Prozent. Den 0,28 Millionen 14- bis 49-Jährigen gelang eine Steigerung auf eine passable Quote von 4,3 Prozent.

Unterm Strich bewegte die Doku «Berlin hinter Gittern» durchschnittlich 0,49 Millionen Fernsehende zum Einschalten. Somit ergab sich für Kabel Eins lediglich ein schwacher Marktanteil von 1,7 Prozent, welcher deutlich unter dem üblichen Senderschnitt liegt. Die Zielgruppe war im Schnitt mit 0,29 Millionen vertreten, so dass hier eine passable Sehbeteiligung von 4,1 Prozent ermittelt wurde.

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