Vermischtes

ARD-Korrespondent in Tschechien von Pressekonferenz ausgeschlossen

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ARD-Korrespondent Danko Handrick und sein Kamerateam wurden mit etlichen anderen internationalen Medien von einer Pressekonferenz des tschechischen Premiers Andrej Babis und Viktor Orbán ausgeschlossen.

Am 8. Oktober beginnt die zweitätige Wahl zum Abgeordnetenhaus im Nachbarland Tschechien statt. Knapp anderthalb Wochen vor der Parlamentswahl begrüßte der tschechische Ministerpräsident Andrej Babis seinen ungarischen Amtskollegen Viktor Orbán in Usti nad Labem. Von der gemeinsamen Pressekonferenz wollte auch die ARD in Person von Korrespondent Danko Handrick und dessen Kamerateam berichten. Daraus wurde aber nichts, denn der ARD-Journalist wurde wie etliche andere internationale Medien von der Pressekonferenz ausgeschlossen. Dies bestätigte die ARD am Donnerstagnachmittag.

Demnach lagen vor Ort Namenslisten von Medien aus, die keinen Zugang bekommen sollten, weshalb die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt nun „aufs Schärfste“ gegen diese Einschränkung der Pressefreiheit protestiere. „Presse- und Rundfunkfreiheit sind ein Fundament der Demokratie, dazu gehört der ungehinderte Zugang zu Informationen und Pressekonferenzen", betonten der ARD-Vorsitzende Tom Buhrow und MDR-Intendantin Karola Wille.

Wie Wille stellvertretend für den MDR, der in der ARD für Tschechien und das ARD-Studio Prag federführend zuständig ist, wissen ließ, beobachte man „mit wachsender Sorge“ die Entwicklung der Medienfreiheitsrechte in den unmittelbaren Nachbarländern.

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