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«The Biggest Loser»: Der Name war Programm

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Aus Quotensicht war der «Family Power Couples»-Spin-off der große Verlierer des Abends.

Sat.1 präsentiert in diesem Sommer zusätzlich zur Frühjahrsstaffel eine weitere Runde der Abnehm-Show «The Biggest Loser», die den Beinamen «Family Power Couples» trägt. Die Kandidaten treten also nicht alleine an, um die Pfunde purzeln zu lassen, sondern es sind Duos die um die Siegprämie von 50.000 Euro sozusagen „verlieren“ wollen. Diese bestehen aus einem Elternteil und einem Kind zwischen 15 und 26 Jahren. Der Spin-off wird von Camp-Chefin Dr. Christine Theiss, Fitness-Experte Ramin Abtin, Arzt Dr. Christian Westerkamp und Mental-Coach Hassina Bahlol-Schröer begleitet. Den zweieinhalbstündigen Auftakt sahen ab 20:15 Uhr 0,83 Millionen Zuschauer.

Daraus ergab sich für den Bällchensender ein Marktanteil von sehr schwachen 3,2 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen der klassischen Zielgruppe sahen 0,30 Millionen zu. In dieser Zuseherschaft wurde eine Einschaltquote von ähnlich schlechten 4,8 Prozent erreicht. Vergleicht man dies mit dem Finale der Frühjahrsstaffel, das ebenfalls in der Montags-Primetime zur besten Sendezeit ausgestrahlt wurde, zeigt sich, dass der Spin-off weitaus weniger gut ankam. Am 29. März standen mit 1,86 Millionen ab Dreijährigen Marktanteile von 6,7 und 10,1 Prozent auf dem Papier.

Zurück zum gestrigen Montag: Ab 22:45 Uhr schickte Sat.1 zwei Reportagen auf Sendung. «Schippern statt Fliegen – Urlabu auf dem Hausboot» behielt noch 0,54 Millionen Zuschauer, die Marktanteile stiegen damit tatsächlich leicht auf 3,6 und 5,2 Prozent. Kurz vor Mitternacht interessierten sich noch 0,23 Millionen Zuschauer für «OP im Urlaub – Was ist dran am Medizintourismus?». Die Suche nach der Antwort sorgte für eine Verminderung der Zielgruppenreichweite von 0,20 auf 0,08 Millionen. Die Marktanteile gingen zurück auf 2,7 respektive 3,4 Prozent.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/129140
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Es gibt 3 Kommentare zum Artikel
Familie Tschiep
31.08.2021 15:41 Uhr 1
Schon das Original war kein richtiger Straßenfeger. Ich verstehe nicht, warum man daran festhält. Ich verstehe auch nicht, wieso man so lange an The Taste festhält. Außerdem sind die Show für eine Sendung am Werktag wahrscheinlich zu lange. Da schaut man zu sehr auf Audience Flow und berücksichtigt nicht die Menschen, die am nächsten Tag früh rausmüssen.



Die Privatfernsehen schafft sich so selbst ab.
Fabian
02.09.2021 07:37 Uhr 2


Was hat Sat.1 denn sonst?

Ich würde das in der Tat alles straffen. Genauso hätte ich mit den Produzenten der Drittsendezeiten "günstigere" Verträge geschlossen. Weck Up, Planetopia, Dinner Party, dieses Reiseformat, hätte Sat.1 mehr Profil gegeben.
Familie Tschiep
03.09.2021 16:33 Uhr 3
Was hat sat 1? Die Leischik-Sachen funktionieren, Voice of Germany, das Frühstücksfernsehen, ich glaube, auch And all together wird ein Erfolg. Okay laufen Big Brother, 99, das große Backen, die Sachen mit Luke, manche Nachmittagssache. Da ist nicht mehr viel. Stimmt schon. Man hat den Sender schon runtergewirtschaftet.



sat 1 bleibt wohl nur zu experimentieren, Dinge ausprobieren. Das schließt ja nicht aus, dass man sich an das große Publikum richtet. Das wird schwierig. Man setzte zu sehr auf Kurzfristeffekte, nicht auf Nachhaltigkeit.



Wahrscheinlich reichen auch drei, vier Leuchtturmformate, um dem Schiff eine neue Richtung zu geben.

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