Wirtschaft

Geschäftsjahr 2020/21: Bavaria Film mit Umsatzrückgang von knapp 3 Prozent

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Nach dem Corona-Jahr erwarte die Bavaria für das laufende Geschäftsjahr bei wieder steigenden Umsätzen eine positive Ergebnisentwicklung.

Die Bavaria Film GmbH hat für das Geschäftsjahr 2020/21, das am 31. Januar 2021 endete, vorgelegt. Demnach hat der Konzern mit Erlösen in Höhe von 251,6 Millionen Euro umgesetzt. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 263,4 Millionen Euro. Die Gesamtleistung betrug 268,9 Millionen Euro und fiel damit um 2,9 Prozent geringer als im Vorjahr aus. Damals wurden 277,0 Millionen Euro erwirtschaftet. Das EBITDA, also der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen lag mit 15,6 Millionen Euro 6,5 Millionen Euro niedriger als im Vorjahr. Die EBITDA-Marge lag somit bei knapp sechs Prozent bezogen auf die Gesamtleistung.

Dr. Christian Franckenstein, CEO Bavaria Film GmbH, nannte den Hauptgrund für den Umsatzrückgang: „Das abgelaufene Geschäftsjahr war auch für die Bavaria Film Gruppe geprägt durch die widrigen Einflüsse der Corona-Pandemie. Gleichwohl ist es auf Konzernbasis gelungen, die Rückgänge bei Umsatz und Ergebnissen moderat zu halten und sogar noch einen Jahresüberschuss auszuweisen.“ Dieser Jahresüberschuss vor Fremdanteilen belief sich auf 2,7 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es noch 6,3 Millionen Euro. „Produktionsverschiebungen und kostenseitige Belastungen im Geschäftsbereich Content konnten durch andere Geschäftsbereiche, beispielsweise durch eine sehr gute Auslastung unserer Studios, sowie eine positive Geschäftsentwicklung im Geschäftsbereich Rights & Distribution teilweise kompensiert werden“, so Franckenstein weiter.

„Mein Dank gilt allen Mitarbeiter*innen (im Durchschnitt 1.611 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Anmerkung der Redakion), die im vergangenen Geschäftsjahr unter schwierigsten Bedingungen hoch engagiert gearbeitet haben. Insgesamt ist die Bavaria Film heute eine solide aufgestellte Unternehmensgruppe. Sie deckt im Geschäftsbereich Content alle Genres der fiktionalen und non-fiktionalen Unterhaltung ab, verfügt über eine stark nachgefragte, attraktive Studio-Infrastruktur, einen sehr erfolgreichen Rechte- und Lizenzbereich und erzielt zudem verlässlich Mieteinkünfte am Medienstandort Geiselgasteig. Mit dieser Aufstellung erwarten wir für das laufende Geschäftsjahr bei wieder steigenden Umsätzen eine positive Ergebnisentwicklung“, gab sich der Bavaria-CEO optimistisch.

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